Marsberg: Der plötzliche Wintereinbruch, der ab dem ersten Februarwochenende erhebliche Mengen Schnee und klirrender Kälte über weite Teile Deutschlands brachte, hat auch für die Feuerwehren im Stadtgebiet Marsberg für mehrere Einsätze gesorgt.
Insgesamt muss aber das Einsatzaufkommen als eher gering eingestuft werden. Personen kamen nicht zu Schaden. Meist handelte es sich um Hilfeleistungen bei umgestürzten Bäumen oder durch Schneeverwehungen.
Die Löschgruppe Westheim musste zu zwei umgestürzten Bäumen ausrücken, die eine Fahrbahn blockierten: In der Nacht auf den 7. Februar sowie am Nachmittag des darauf folgenden Tages. Auch die Löschgruppe Obermarsberg wurde am Vormittag des 7. Februar zu einem umgestürzten Baum alarmiert.
Die Löschgruppe Essentho hatte am 8. Februar zwei Einsätze abzuarbeiten, die durch die extremen Schneemengen mit verursacht wurden: In den frühen Morgenstunden musste einem PKW-Fahrer zu Hilfe gekommen werden, der bereits mehrere Stunden mit seinem Auto in einer Schneeverwehung festsaß. Später musste der Räumdienst in Essentho unterstützt werden.
Die Löschgruppe Helminghausen hatte am Abend des 9. Februar einen Einsatz auf dem Diemelsee. Die Einsatzkräfte wurden zu einer Tierrettung auf dem vereisten Diemelsee alarmiert; hier kam das dortige Schlauchboot zum Einsatz.
Zudem forderte am frühen Morgen des 7. Februar ein medizinischer Notfall die Löschgruppe Giershagen, die First Responder und den Rettungsdienst heraus. Trotz der widrigen Witterungsverhältnisse konnten die Rettungskräfte sicher die Einsatzstelle erreichen und gemeinsam zusammenarbeiten, um einen Patienten zu versorgen und sicher ins Krankenhaus bringen zu können.