Einsatzberichte 2025
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April |
Nr. 48
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12.04.2025 18:33Uhr
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Feuer
Sundern-Hellefeld
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Waldbrand auf mehr als 40000m² |
1509 |
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Alarmierungszeit 12.04.2025 um 18:33 Uhr
eingesetzte Kräfte Löschgruppe Giershagen +++ Löschgruppe Essentho +++ Löschgruppe Erlinghausen +++ Löschgruppe Oesdorf +++ Löschgruppe Heddinghausen +++ Führungsunterstützung
Einsatzbericht Waldbrand in Hellefeld: Über 600 Wehrleute im Einsatz
Sundern/ Hellefeld: Ein Waldbrand auf mehr als vier Hektar Fläche hat am 12. und 13. April 2025 Einsatzkräfte aus dem gesamten Hochsauerlandkreis sowie aus Teilen des benachbarten märkischen Kreises gefordert. Auch 30 Einsatzkräfte aus Marsberg waren im Rahmen der überörtlichen Hilfe vor Ort.
Gegen 15.00 Uhr begann der Einsatz für alle Einheiten der Feuerwehr Sundern, gegen 18.30 Uhr wurde der überörtliche Löschzug 1 aus Marsberg, bestehend aus den Einheiten Giershagen, Essentho, Erlinghausen, Oesdorf und Essentho sowie der Führungsunterstützung alarmiert. Aufgrund der dynamischen Einsatzlage und der großen Ausbreitungsgefahr wurden bereits in der Frühphase dieses Einsatzes die überörtlichen Löschzüge aus Arnsberg, Meschede, Schmallenberg, Medebach, Winterberg, Hallenberg und Marsberg über Funkmeldeempfänger alarmiert, zudem die Wasserförderzüge des Hochsauerlandkreises und des Kreises Olpe. Die überörtlichen Züge führen zunächst den Bereitstellungsraum in Westenfeld an und lösten nach und nach die Kräfte der Feuerwehr Sundern ab und wurden in die verschiedenen Einsatzabschnitte zugewiesen; der Marsberger Zug unterstützte bei der Brandbekämpfung gemeinsam mit den Zügen aus Hallenberg und Winterberg; für die weitere Ablösung in der Nacht wurden die übrigen überörtlichen Züge des HSK sowie Einheiten aus der Stadt Balve eingesetzt.
Um 5.00 Uhr in der Früh erreichten die letzten Marsberger Einsatzkräfte wieder die Heimatstandorte, um 6.00 übernahmen wieder die Einsatzkräfte aus Sundern. Der zweite überörtliche Löschzug aus Marsberg kam nicht mehr zum Einsatz.
30 Einsatzkräfte unter der Leitung von Andreas Bartmann aus Essentho waren aus Marsberg im Einsatz, die Gesamteinsatzleitung lag beim stv. Kreisbrandmeister Uwe Schwarz. Nach Angaben der Feuerwehr Sundern waren ca. 630 Einsatzkräfte mit ca. 130 Fahrzeugen im Einsatz; neben der Feuerwehr auch ein Löschhubschrauber der Polizei, das DLRG für die Absicherung der Wasserentnahme durch den Hubschrauber auf dem Sorpesee, das Deutsche Rote Kreuz und der Malteser Hilfsdienst für die medizinische Eigensicherung der Einsatzkräfte und das Technische Hilfswerk mit Beleuchrungs- und schwerem Räumgerät. Nicht zu vergessen örtliche Landwirte und Unternehmen, die z.B. Güllefässer, Treibstoff und anderes Material zur Verfügung stellten; der Hellefelder Kameradschaftsverein brachte sogar Verpflegung in den Bereitstellungsraum.
Nach dem Waldbrand in Sundern-Stemel im Juli 2022 war dies der zweite Einsatz des überörtlichen Löschzuges im Hochsauerlandkreis.
Ausführliche Berichte über den Einsatz können den Mitteilungen der Feuerwehr Sundern (hier klicken), der Lokalpresse und des WDR entnommen werden.
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Nr. 45
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03.04.2025 13:21Uhr
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Feuer
Marsberg
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Brand mit Menschenleben in Gefahr |
2227 |
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Alarmierungszeit 03.04.2025 um 13:21 Uhr
eingesetzte Kräfte Löschzug Marsberg +++ Löschgruppe Obermarsberg +++ Löschgruppe Erlinghausen +++ Fachgruppe Drohne +++ Führungsunterstützung +++ Presse +++ Wehrleitung +++ Marsberg-Mitte (Rathauswache)
Einsatzbericht Küchenbrand in Flüchtlingsheim – MANV-Lage ausgelöst
Marsberg: Ein Brandeinsatz in einem Flüchtlingsheim in Marsberg mit über 20 Betroffenen – das war die Einsatzlage für Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst, Deutschem Roten Kreuz und Polizei. Glücklicherweise kam niemand zu Schaden.
Gegen 13.20 Uhr wurden der Löschzug Marsberg, die Löschgruppen aus Obermarsberg und Erlinghausen sowie die Fachgruppe Drohne und die Führungsunterstützung alarmiert. Gemeldet war ein Brand mit Menschenleben in Gefahr in einem Flüchtlingsheim, das sich auf dem Gelände der LWL-Kliniken befand. Mitarbeiter hatten der Leitstelle den Brand gemeldet.
Durch den ersteintreffenden Rettungsdienst wurde Rauchentwicklung aus dem 1. Obergeschoss des betroffenen Gebäudes bestätigt, glücklicherweise befand sich niemand mehr in dem Gebäude. Alle Personen, die zur Zeit des Brandes zu Hause waren, trafen die Einsatzkräfte vor dem Gebäude vor. Diese hatten sich selbst in Sicherheit gebracht oder konnten durch Personal und andere Bewohner rechtzeitig gewarnt und aus dem Gebäude geholt werden.
Während Personal vor Ort und Rettungsdienst sich um die Betroffenen kümmerten, baute die Feuerwehr einen Löschangriff auf und ging mit Kameraden unter Atemschutz ins Gebäude vor. Glücklicherweise war kein offenes Feuer mehr auffindbar, Grund des Einsatzes war angebranntes Essen in der Küche, was aber zu einer starken Verrauchung des Geschosses führte. Die Feuerwehr kontrollierte aber trotzdem die gesamte Etage.
Durch den Rettungsdienst wurden insgesamt 25 Personen, hautptsächliche Flüchtlinge aus der Ukraine, gesichtet und auf Rauchgasvergiftung untersucht. Aufgrund der hohen Zahl möglicher Verletzter wurde ein Massenanfall von Verletzten, kurz MANV, ausgelöst, wodurch weitere Einsatzkräfte von Rettungsdienst und Deutschem Roten Kreuz alarmiert wurden. Auch der Organisatorische Leiter Rettungsdienst und der Leitende Notarzt rückten aus, wie es in solchen Fällen vorgesehen ist.
Glücklicherweise konnte bei allen Betroffenen keine Rauchgasvergiftung oder andere Verletzungen festgestellt werden, so dass niemand ins Krankenhaus musste. Auch konnten alle nach erfolgter Lüftung des Gebäudes wieder in ihre Unterkünfte zurückkehren. Dass nichts Schlimmeres passiert ist, ist ohne Frage dem umsichtigen und beherzten Agieren der Ersthelfer unmittelbar vor Ort zu verdanken, die noch vor Eintreffen der Einsatzkräfte sofort tätig wurden.
Nach knapp anderthalb Stunden war der Einsatz für die knapp 50 Feuerwehrleute unter der Leitung von Löschzugführer Jörg Wlasny beendet. Auch Bürgermeister Thomas Schröder machte sich vor Ort einen Überblick der Lage.
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März |
Nr. 37
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17.03.2025 21:30Uhr
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Feuer
Marsberg
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Brand in Produktionsmaschine |
2573 |
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Alarmierungszeit 17.03.2025 um 21:30 Uhr
eingesetzte Kräfte Löschzug Marsberg +++ Löschgruppe Westheim +++ Löschgruppe Essentho +++ Löschgruppe Erlinghausen +++ Löschgruppe Leitmar +++ Löschgruppe Canstein +++ Löschgruppe Heddinghausen +++ Fachgruppe Drohne +++ Presse +++ Wehrleitung
Einsatzbericht Feuer in Maschine: Mitarbeiter reagieren beherzt
Marsberg: Ein Feuer in einem Industriebetrieb hat am Abend des 17.3.2025 die Feuerwehr aus Marsberg auf den Plan gerufen. In einer Produktionsmaschine war es zu einem Brand gekommen. Das beherzte Eingreifen von Mitarbeitern verhinderte dabei schlimmeres. Verletzt wurde niemand.
Gegen 21.30 Uhr gab es Alarm für die Feuerwehr. Sie wurden in ein Industriegebiet in Marsberg gerufen. Ein Brand in einer Produktionsmaschine war gemeldet. Mitarbeiter im Betrieb reagierten umgehend und löschten den Brand mit einem Pulverlöscher.
Als die Feuerwehr eintraf, war die Produktionshalle des Betriebs verraucht, die Mitarbeiter hatten den Bereich bereits verlassen. Da das Feuer bereits durch das Personal vor Ort bekämpft worden war, nahm die Feuer nur noch Lüftungsmaßnahmen und Nachlöscharbeiten vor: Dazu wurde das Brandgut aus der Maschine geholt und außerhalb des Gebäudes abgelöscht. Zudem wurde der Bereich um die Maschine mit einer Wärmebildkamera kontrolliert; es wurde aber nichts Weiteres mehr festgestellt.
Die drei Mitarbeiter, die das Feuer bekämpft hatten, wurden vorsorglich dem Rettungsdienst und Notarzt übergeben und auf Rauchgasvergiftung untersucht. Da nichts festgestellt werden konnte, konnten diese vor Ort bleiben und mussten nicht ins Krankenhaus.
Eine knappe Stunde dauerte der Einsatz der knapp 70 Wehrleute unter Leitung von Wehrleiter Cyrill Stute. Der insgesamt glimpfliche Ausgang dürfte dem beherzten und rechtzeitigen Eingriff der Mitarbeiter zu verdanken sein.
Seitens der Feuerwehr waren der Löschzug Marsberg, die Löschgruppe Westheim, die Fachgruppe Drohne sowie der kommunale Wasserförderzug, gestellt von den Einheiten Essentho, Erlinghausen, Leitmar, Canstein und Heddinghausen im Einsatz. Zur letztlichen Schadenshöhe liegen der Feuerwehr keine Angaben vor.
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Februar |
Nr. 28
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26.02.2025 10:51Uhr
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Feuer
Bredelar, B7, FR Rösenbeck
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LKW-Brand |
4245 |
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Alarmierungszeit 26.02.2025 um 10:51 Uhr
eingesetzte Kräfte Löschzug Marsberg +++ Löschgruppe Giershagen +++ Löschgruppe Essentho +++ Löschgruppe Beringhausen +++ Löschgruppe Bredelar +++ Löschgruppe Erlinghausen +++ Löschgruppe Padberg +++ Löschgruppe Leitmar +++ Löschgruppe Canstein +++ Löschgruppe Heddinghausen +++ Löschgruppe Helminghausen +++ Wehrleitung
Einsatzbericht LKW in Vollbrand – Feuerwehr verhindert größeren Schaden
Bredelar: Ein LKW-Brand hat am späten Vormittag das Eingreifen der Feuerwehr Marsberg erfordert. Knapp 80 Wehrleute warfen auf der B7 zwischen Bredelar und Rösenbeck im Einsatz. Die Zugmaschine eines Sattelzuges stand in Vollbrand. Verletzt wurde niemand, dank des schnellen Eingreifens konnte ein größerer Schaden verhindert werden.
Gegen 10.50 gab es Einsatzalarm für die Feuerwehren aus Bredelar, Beringhausen, Padberg, Helminghausen, Giershagen und Marsberg. Ebenso wurde der örtliche Wasserförderzug alarmiert. Gemeldet war der Brand eines LKW. Vor Ort stellte sich heraus, dass die Zugmaschine des betroffenen Sattelzuges brannte, jedoch nicht der Auflieger. Dieser hatte ein Kunststoffschüttgut geladen.
Dank eines schnell vorgenommenen Löschangriffs mit 2 C-Rohren war der Brand schnell unter Kontrolle, so dass das Feuer nicht mehr auf den Auflieger übergreifen konnte. Unter zusätzlicher Vornahme einer Schaumpistole konnte die Zugmaschine dann schnell abgelöscht werden. Dazu waren insgesamt vier Trupps unter Atemschutz im Einsatz.
Drei Einsatzabschnitte wurden im Laufe des Einsatzes gebildet, nämlich zur Brandbekämpfung, Wasserversorgung und zur Einsatzstellenhygiene. Die Kräfte vor Ort wurden nach Bedarf den Einsatzabschnitten zugewiesen, zudem wurde am Ortsausgang Bredelar ein Bereitstellungsraum eingerichtet.
Da der LKW Betriebsstoffe verlor, wurde eine Spezialfirma zum Aufnehmen dieser angefordert, auch die untere Wasserbehörde wurde vorsorglich hinzugezogen.
Von Vorteil erwies sich bei diesem Einsatz die Alarmierung des Wasserförderzuges, der von mehreren Einheiten aus dem Stadtgebiet gestellt wird. Dieser Zug wird zu Einsatzstellen alarmiert, bei denen von einer nicht ausreichenden Löschwasserversorgung ausgegangen werden muss. Neben den Tanklöschfahrzeugen aus Marsberg und Essentho gehören auch die Löschgruppen aus Leitmar, Heddinghausen, Canstein und Erlinghausen dazu. Dieser Zug unterstützt die Einheiten an der Einsatzstelle bezüglich dem Aufbau einer Wasserversorgung und der Bereitstellung von Löschwasser.
Durch die beiden zusätzlichen Tanklöschfahrzeuge stand ausreichend Löschwasser an der Einsatzstelle zur Verfügung; der Brand konnte schnell gelöscht werden: Ein Übergreifen auf den Auflieger hätte zu einem weitaus aufwändigeren Einsatz geführt und höheren Sachschaden verursacht. Der ebenfalls zur Einsatzstelle alarmierte Abrollbehälter „Tank“ vom ZFR Enste wurde nicht mehr benötigt.
Die B7 war während des Einsatzes komplett gesperrt, der Verkehr wurde weiträumig umgeleitet. Bis in den frühen Nachmittag dauerte der Einsatz unter Leitung von Cyrill Stute, dem Leiter der Feuerwehr Marsberg.
Im weiteren Verlauf des Nachmittags musste die Feuerwehr noch einmal vor Ort tätig werden, hier waren die Einheiten aus Bredelar, Beringhausen, Essentho und Marsberg im Einsatz: Während der Bergung der Zugmaschine erwies sich ein Eingreifen der Feuerwehr als erneut erforderlich, erforderlich waren leichte Nachlöscharbeiten und Abdichten des Kraftstofftanks.
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Nr. 20
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13.02.2025 06:06Uhr
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Feuer
Marsberg
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Kontrolle BMA |
688 |
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Alarmierungszeit 13.02.2025 um 06:06 Uhr
eingesetzte Kräfte Löschzug Marsberg +++ Löschgruppe Obermarsberg +++ Löschgruppe Erlinghausen +++ Wehrleitung +++ Marsberg-Mitte (Rathauswache)
Einsatzbericht Aufgelaufene Brandmeldeanlage in einer Klinik.
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Einsatzberichte 2024
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Dezember |
Nr. 105
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31.12.2024 21:26Uhr
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Feuer
Erlinghausen
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Brennender Mülleimer |
778 |
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Alarmierungszeit 31.12.2024 um 21:26 Uhr
eingesetzte Kräfte Löschgruppe Erlinghausen
Einsatzbericht Alarmierung der Löschgruppe Erlinghausen zu einem brennenden Mülleimer. Der Mülleimer war vor Eintreffen bereits gelöscht, der Einsatz nach wenigen Minuten bereits beendet. Es war der letzte Einsatz für die Feuerwehren im Stadtgebiet in 2024.
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Nr. 101
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18.12.2024 08:57Uhr
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Feuer
Marsberg
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Kontrolle BMA |
1076 |
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Alarmierungszeit 18.12.2024 um 08:57 Uhr
eingesetzte Kräfte Löschzug Marsberg +++ Löschgruppe Obermarsberg +++ Löschgruppe Erlinghausen
Einsatzbericht Auslösen der BMA durch Gegenstand auf einem eingeschalteten Kochfeld .
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November |
Nr. 86
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16.11.2024 15:02Uhr
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Hilfeleistung
Erlinghausen
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Unklarer Gasgeruch in Wohnung |
1242 |
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Alarmierungszeit 16.11.2024 um 15:02 Uhr
eingesetzte Kräfte Löschgruppe Erlinghausen +++ Wehrleitung
Einsatzbericht Zu einem unklaren Gasgeruch in einer Wohnung wurde am 16.11.2024 die Löschgruppe Erlinghausen und der Rettungsdienst alarmiert. Vor Ort ergab sich, dass kein Eingreifen der Feuerwehr erforderlich war.
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Nr. 77
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02.11.2024 03:03Uhr
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Feuer
Bredelar
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Böswillige Alarmierung |
3710 |
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Alarmierungszeit 02.11.2024 um 03:03 Uhr
eingesetzte Kräfte Löschzug Marsberg +++ Löschgruppe Giershagen +++ Löschgruppe Essentho +++ Löschgruppe Beringhausen +++ Löschgruppe Bredelar +++ Löschgruppe Erlinghausen +++ Löschgruppe Padberg +++ Löschgruppe Leitmar +++ Löschgruppe Canstein +++ Löschgruppe Heddinghausen +++ Löschgruppe Helminghausen +++ Fachgruppe Drohne
Einsatzbericht Zu einem gemeldeten Wohnungsbrand mit Menschenleben in Gefahr ist in der Nacht zum 2.11.2024cdie Feuerwehr Marsberg alarmiert worden. In Bredelar sollte es in einem mehrgeschossigen Gebäude brennen. Wegen der hohen Anzahl von Personen, welche sich lt. Notruf in dem Gebäude befinden sollten, löste die Leitstelle Groẞalarm aus.
Schnell stellte sich heraus das es kein Schadenfeuer gab, auch die automatische Brandmeldeanlage in dem Gebäude hatte nicht ausgelöst. Die Feuerwehr kontrollierte die Räume vorsorglich und gab dann Entwarnung. Für die Feuerwehr war der Einsatz, unter der Leitung von Cyrill Stute, nach einer Stunde beendet.
Die Polizei hat nun die Ermittlungen aufgenommen, da der Missbrauch von Notrufen strafbar ist.
Fotos: Einheiten der Feuerwehr Marsberg am Bereitstellungsraum am Bredelarer Bahnhof.
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Oktober |
Nr. 75
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28.10.2024 17:27Uhr
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Feuer
Obermarsberg
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Verrauchung im Heizungskeller |
2167 |
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Alarmierungszeit 28.10.2024 um 17:27 Uhr
eingesetzte Kräfte Löschzug Marsberg +++ Löschgruppe Obermarsberg +++ Löschgruppe Erlinghausen +++ Wehrleitung
Einsatzbericht Pelletheizung verursacht Rauchentwicklung – Feuerwehr vor Ort
Obermarsberg: Ein verrauchter Keller sorgte am frühen Abend des 28.10.2024 für einen Einsatz der Feuerwehr. In einer Hälfte eines Doppelhauses hatten Rauchmelder Alarm geschlagen, diese lösten aus aufgrund von Rauchentwicklung in einem Keller. Die Feuerwehr rückte aus, konnte aber schnell Entwarnung geben.
Gegen 17.30 Uhr ging der Einsatzalarm für die Feuerwehr aus Obermarsberg, Marsberg, Erlinghausen und dem Rettungsdienst und Polizei ein. Eine bestätigte Rauchentwicklung aus einem Heizungskeller wurde gemeldet. Personen waren nicht mehr im Gebäude.
Die Feuerwehr bereitete einen Löschangriff und einen Drehleitereinsatz vor, mehrere Trupps rüsteten sich mit Atemschutz aus. Ebenso wurde ein Bereitstellungsraum für nachrückende Einsatzfahrzeuge eingerichtet.
Ein Trupp ging unter Atemschutz zur Erkundung vor, ein Schadenfeuer wurde nicht festgestellt. Schließlich konnte ein Pelletofen als Ursache des Rauchentwicklung ausgemacht werden. Was genau die Rauchentwicklung auslöste, konnte durch die Feuerwehr nicht festgestellt werden.
Mit Wärmebildkamera wurde sicherheitshalber die Wohnung auf Brandherde kontrolliert, auch der Kamin wurde in Augenschein genommen. Es konnte kein Schadenfeuer festgestellt werden. Nachdem der Pelletofen außer Betrieb genommen wurde, wurde die Wohnung belüftet und freigemessen. Die Bewohner konnten anschließend in ihre Wohnung zurückkehren. Eine knappe Dreiviertelstunde dauerte der Einsatz unter der Leitung von Wehrleiter Cyrill Stute.
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Nr. 73
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28.10.2024 06:40Uhr
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Hilfeleistung
Erlinghausen
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Tragehilfe; Unterstützung Rettungsdienst |
1012 |
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Nr. 62
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07.10.2024 10:51Uhr
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Feuer
Padberg
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Ausgelöster Heimrauchmelder, verrauchte Wohnung |
2705 |
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Alarmierungszeit 07.10.2024 um 10:51 Uhr
eingesetzte Kräfte Löschzug Marsberg +++ Löschgruppe Giershagen +++ Löschgruppe Beringhausen +++ Löschgruppe Bredelar +++ Löschgruppe Erlinghausen +++ Löschgruppe Padberg +++ Löschgruppe Leitmar +++ Löschgruppe Canstein +++ Löschgruppe Heddinghausen +++ Löschgruppe Helminghausen
Einsatzbericht Verrauchte Wohnung: Feuerwehr vor Ort
[Foto: Archivbild]
Padberg: Eine verrauchte Wohnung im Marsberger Ortsteil Padberg sorgte am Vormittag des 7.10.2024 für einen Einsatz der Feuerwehr. Zu Schaden kam niemand, Ursache der Verrauchung dürfte ein undichtes Ofenrohr gewesen sein.
Gegen 10.50 Uhr wurden mehrere Einheiten der Feuerwehr Marsberg nach Padberg alarmiert, eine verrauchte Küche nach Auslösung des Heimrauchmelders wurde gemeldet. Vor Ort gingen Trupps unter Atemschutz in das Gebäude vor, schnell fanden sie die Ursache der Verrauchung: Nach Anzünden eines Holzofens trat Rauch aus einem womöglich undichten Ofenrohr aus. Daraufhin wurde der Schornsteinfeger nachgefordert; eine Hausbewohnerin wurde vorsorglich vom Rettungsdienst untersucht, kam aber nicht ins Krankenhaus. Die Feuerwehr belüftete die Wohnung und untersuchte diese mit Messgeräten auf Brandrauch.
Nachdem der Schornsteinfeger den an den Ofen angeschlossenen Kamin gekehrt und die Feuerwehr die Wohnung freigemessen hatte, konnten die Einsatzkräfte schließlich wieder einrücken. Knapp eine Stunde dauerte der Einsatz unter Führung des bestellten Einsatzleiters Andreas Bartmann
Da die Einsatzstelle sich außerhalb des Ortes befand, wurden zusätzliche Einheiten der Feuerwehr Marsberg alarmiert, um zeitnah eine ausreichende Wasserversorgung aufbauen zu können, wie es bei bestätigten Bränden oder Verrauchungen in Wohngebäuden präventiv vorgesehen ist.
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Mai |
Nr. 33
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24.05.2024 22:05Uhr
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Hilfeleistung
Erlinghausen
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Tragehilfe |
2996 |
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Alarmierungszeit 24.05.2024 um 22:05 Uhr
eingesetzte Kräfte Löschgruppe Erlinghausen
Einsatzbericht Zur Unterstützung des Rettungsdienstes wurde die Löschgruppe Erlinghausen am Abend des 24.5.2024 alarmiert. Eine Staffel rückte aus, um den Rettungsdienst vor Ort mittels Tragehilfe zu unterstützen.
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April |
Nr. --
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20.04.2024 09:00Uhr
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Übungseinsatz
Heddinghausen, Gut Forst
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Feuer in Gebäude mit Menschen in Gefahr (KatS-Übung) |
5722 |
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Alarmierungszeit 20.04.2024 um 09:00 Uhr
eingesetzte Kräfte Löschzug Marsberg +++ Löschgruppe Westheim +++ Löschgruppe Giershagen +++ Löschgruppe Erlinghausen +++ Löschgruppe Canstein +++ Löschgruppe Udorf +++ Löschgruppe Heddinghausen +++ Löschgruppe Borntosten +++ Fachgruppe Drohne +++ Führungsunterstützung
Einsatzbericht Katastrophenschutzübung – länder- und organisationsübergreifende Zusammenarbeit
Heddinghausen: Eine groß angelegte Einsatzübung fand am 20.4.2024 in Heddinghausen, Gut Forst, statt. Feuerwehren aus dem Stadtgebiet Marsberg, Bad Arolsen und Diemelsee, First Responder-Einheiten aus Giershagen und Canstein sowie das Deutsche Rote Kreuz, Ortsverband Brilon-Marsberg, übten gemeinsam den Ernstfall.
Derartige organisationsübergreifende Übungen, bei denen Einheiten des Katastrophenschutzes gemeinsam eine größere Einsatzlage abarbeiten müssen, gehören sicherlich zu den nicht alltäglichen Übungsdiensten und sind daher für alle Beteiligten etwas Besonderes. In Heddinghausen auf Gut Forst waren die Rettungskräfte mit einer Brandlage bei 10 vermissten Personen konfrontiert.
Die Übungslage sah ein Feuer in einer größeren Scheune vor, bei dem 10 Jugendliche vermisst wurden. Diese hatten sich zuvor zu einer Party getroffen, auf der das Unglück passierte. Um 9.00 morgens löste die Leitstelle Übungsalarm für Feuerwehr, DRK und für die First Responder aus.
Aus dem Marsberger Stadtgebiet wurden die Löschgruppen aus Canstein, Heddinghausen, Giershagen, Borntosten, Udorf und Erlinghausen alarmiert. Ebenso war der Löschzug Marsberg, die Fachgruppe Drohne und die Führungsunterstützung in die Übung einbezogen. Aus den benachbarten hessischen Gemeinden rückten die Löschgruppen aus Bad Arolsen-Massenhausen mit ihrer Drohneneinheit und die Löschgruppe Diemelsee-Vasbeck an. Von rettungsdienstlicher Seite wurden die First-Responder-Gruppen aus Canstein und Giershagen in die Übung eingebunden sowie der Sanitätszug des DRK-Ortsverbandes Brilon-Marsberg. Kinder und Jugendliche aus der Jugendfeuerwehr Massenhausen standen als Verletztendarsteller zur Verfügung.
Vor Ort war die Einsatzlage schnell klar: Eine Menschenrettung unter Atemschutz war einzuleiten, ebenso eine medizinische Versorgung der Verletzten. Für eine stabile Wasserversorgung wurden nahe gelegene Teiche verwendet. Dafür wurden zügig mehrere Einsatzabschnitte gebildet, in die die beteiligten Einheiten dann zugewiesen wurden.
Während Brandbekämpfung, Menschenrettung und Wasserversorgung den Einsatzkräften der Feuerwehr oblag, wurden zur medizinischen Versorgung das DRK und die First-Responder-Einheiten eingesetzt, unterstützt von weiteren Feuerwehrleuten.
Nach einer knappen Stunde konnte bereits gemeldet werden: Alle Personen sind gerettet und rettungsdienstlich versorgt, das Feuer gelöscht. Der Übung schloss sich eine Nachbesprechung an sowie ein kleiner Imbiss, den das DRK zubereitete.
Für die beteiligten Einheiten der Feuerwehr, hauptsächlich aus dem Marsberger Südosten, war eine derartige Übung die erste dieser Art.
Geplant wurde die Übung vom Cansteiner Löschgruppenführer Thorsten Kentsch, der dabei vom stellvertretenden Wehrleiter Niklas Gerlach unterstützt wurde. Thorsten Kentsch stellte dabei auch den Kontakt zu den benachbarten hessischen Einheiten her. Die Einsatzleitung während der Übung wurde von Ralph Pohle von der Löschgruppe Giershagen übernommen.
Während der Übung anwesend waren zudem Bürgermeister Thomas Schröder, Kreisbrandmeister Bernd Krause, die Stadt- bzw. Gemeindebrandinspektoren aus Bad Arolsen und Diemelsee, Karl-Heinz Meyer und Karl-Wilhelm Römer. Zum Abschluss der Übung bedankte sich Thorsten Kentsch bei allen beteiligten Einheiten für die sehr gute Mitarbeit und überreichte jeder Einheit ein kleines Präsent. Besonderer Dank gilt dabei Herrn Franziskus von Elverfeldt, der die Übung auf seinem Anwesen ermöglichte und den zehn Jugendlichen der Jugendfeuerwehr Massenhausen.
Einsatzleiter Ralph Pohle schloss sich den Dankesworten an und hob die gute Zusammenarbeit aller beteiligten Einheiten hervor. Bleibt zu hoffen, dass diese Übung der Startschuss für weitere Übungen dieser Art sein werden, zumal gemeinsame Einsätze von Feuerwehren aus benachbarten Gemeinden, dem Deutschen Roten Kreuz und First Respondern in der jüngeren Vergangenheit häufiger vorkamen.
Weitere eingesetzte Fahrzeuge:
- LF 10 KatS (LG Vasbeck)
- TSF-W und MTF (LG Massenhausen)
- RTW, KTW, GW-San, KdoW, Betreuungs-LKW, MTF (DRK Brilon-Marsberg)
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Januar |
Nr. 6
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25.01.2024 08:56Uhr
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Feuer
Marsberg
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Automatische Brandmeldeanlage |
5067 |
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Alarmierungszeit 25.01.2024 um 08:56 Uhr
eingesetzte Kräfte Löschzug Marsberg +++ Löschgruppe Obermarsberg +++ Löschgruppe Erlinghausen +++ Marsberg-Mitte (Rathauswache)
Einsatzbericht In einem Klinikgenäude hatte die automatische Brandmeldeanlage ausgelöst. Ein Schadenfeuer konnte nicht festgestellt werden.
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Einsatzberichte 2023
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Dezember |
Nr. 125
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27.12.2023 01:30Uhr
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Feuer
Marsberg
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Zimmerbrand im 1. Obergeschoss: Zwei Verletzte |
8059 |
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Alarmierungszeit 27.12.2023 um 01:30 Uhr
eingesetzte Kräfte Löschzug Marsberg +++ Löschgruppe Obermarsberg +++ Löschgruppe Erlinghausen +++ Fachgruppe Drohne +++ Presse +++ Wehrleitung
Einsatzbericht Zimmerbrand in Obergeschoss: Zwei Verletzte
Marsberg: Ein Zimmerbrand in einer Doppelhaushälfte hat in der Nacht zum 27.12.2023 zwei verletzte Personen gefordert. Knapp 60 Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst hatten das Feuer schnell gelöscht. Dank des Anschlagens von Rauchmeldern konnten die schlafenden Hausbewohner geweckt werden und das Haus so noch rechtzeitig verlassen.
Gegen 1.30 Uhr brach das Feuer in einem Zimmer im Obergeschoss eines Wohnhauses aus, das zu einer Doppelhaushälfte gehört. Geweckt durch einen Rauchmelder konnten zwei anwesende Personen das Haus verlassen. Die anderen Bewohner waren zu dem Zeitpunkt nicht zu Hause.
Durch die Leitstelle wurden die Feuerwehren aus Marsberg, Obermarsberg und Erlinghausen, die Fachgruppe Drohne sowie der Rettungsdienst alarmiert. Bei Eintreffen konnten die Einsatzkräfte alle Hausbewohner und einen Angehörigen vor dem Haus vorfinden – sie wurden mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung dem Rettungsdienst übergeben. Zwei von ihnen kamen mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus, die anderen wurden später ebenfalls vorsorglich ins Krankenhaus gebracht. Ebenfalls konnten zwei Hunde in Sicherheit gebracht werden, die sich auf dem Grundstück des Hauses befanden.
Die Feuerwehr leitete einen Löschangriff unter Atemschutz ein; ein Trupp ging über das Treppenhaus vor, ein zweiter über dem Balkon auf der Hausrückseite. Der Brand wurde zügig gelöscht, anschließend das Brandgut ins Freie befördert und abgelöscht. Ein weiterer Trupp kontrollierte den Dachbereich des Hauses mit einer Wärmebildkamera, später unterstützte die Drohne bei der Überwachung des Hauses von außen.
Das Feuer blieb auf den Entstehungsraum begrenzt, allerdings war durch die Ausbreitung des Brandrauchs das gesamte Obergeschoss betroffen. Das Haus dürfte deshalb vorerst nicht bewohnbar sein, so eine erste Einschätzung vor Ort. Eine Ausbreitung auf den Dachstuhl konnte nach Erkundung ausgeschlossen werden. Der erfolgreichen Brandbekämpfung schlossen sich Lüftungsmaßnahmen an.
Die angrenzende Wohnung der Doppelhaushälfte wurde mit Messgeräten auf Brandrauch kontrolliert, hier konnte zum Glück nichts festgestellt werden.
Nach knapp zwei Stunden begannen die Einsatzkräfte mit dem Rückbau ihrer Geräte. Die Polizei übernimmt die Ermittlungen zur Brandursache.
Knapp 60 Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst waren unter der Leitung von Wehrleiter Cyrill Stute im Einsatz, sie wurden in insgesamt drei Einsatzabschnitten eingesetzt. Für alle war dies die Fortsetzung sehr einsatzintensiver Tage: Alle drei Einheiten waren über das Weihnachtswochenende bei Hochwasserlagen im Stadtgebiet eingesetzt; der Löschzug Marsberg hatte über die Feiertage zudem mehrere kleinere Hilfeleistungseinsätze abzuarbeiten. Zudem rückte am späten Vormittag des zweiten Weihnachtsfeiertages eine Staffel des Löschzugs aus, um Sandsäcke in den Kreis Höxter nach Lüchtringen zu bringen – diese waren wegen der dortigen Hochwasserlage entlang der Weser angefordert worden.
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Nr. 123
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23.12.2023 10:55Uhr
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Hilfeleistung
Stadtgebiet
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Hochwassereinsätze infolge ergiebigen Dauerregens |
10200 |
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Alarmierungszeit 23.12.2023 um 10:55 Uhr
eingesetzte Kräfte Löschzug Marsberg +++ Löschgruppe Obermarsberg +++ Löschgruppe Westheim +++ Löschgruppe Essentho +++ Löschgruppe Meerhof +++ Löschgruppe Beringhausen +++ Löschgruppe Bredelar +++ Löschgruppe Erlinghausen +++ Löschgruppe Oesdorf +++ Löschgruppe Padberg +++ Löschgruppe Leitmar +++ Löschgruppe Canstein +++ Löschgruppe Udorf +++ Löschgruppe Borntosten +++ Führungsunterstützung +++ Wehrleitung
Einsatzbericht Hochwasser im gesamten Kreisgebiet: Auch Stadtgebiet Marsberg betroffen
Stadtgebiet: Nach den sturmbedingten Einsätzen am 21. und 22. Dezember 2023 (hier klicken!) haben ab dem Vormittag des 23.12.2023 zahlreiche Einsätze wegen Hochwasser und Überflutungen die Einsatzkräfte gefordert – nicht nur in Marsberg, sondern im gesamten Kreisgebiet. Grund dafür waren die anhaltenden ergiebigen Regenfälle ab der zweiten Wochenhälfte.
Einen ersten Einsatz wegen Hochwasser hatten an Abend des 22.12.2023 in Beringhausen die Löschgruppen Bredelar und Beringhausen abzuarbeiten, ehe am Vormittag des Folgetages mehrere Einsatzstellen wegen Überflutungen abzuarbeiten waren.
Gegen 11.00 gingen nahezu zeitgleich mehrere Alarmierungen ein. Die Lange Ricke (K65) in Obermarsberg war durch die Diemel überflutet, in Bredelar drohte in der Siedlung „Lichten Eichen“ Wasser die komplette Straße zu überfluten. In Leitmar war ein Damm gebrochen, so dass Wasser in den Schießstand nahe der dortigen Schützenhalle zu fließen drohte.
Durch die Wehrleitung wurde daraufhin die Führungsunterstützung alarmiert, die diese drei größeren Einsatzlagen koordinierte. Auch der Bürgermeister und sein Allgemeiner Vertreter kamen ins Feuerwehrhaus Marsberg.
In Kooperation mit der Feuerwehr Warburg wurden von dort 500 Sandsäcke beschafft, die für die Einsatzstellen in Bredelar und Leitmar vorgesehen waren. Hier rückte der Löschzug Marsberg mit zwei Fahrzeugen aus.
In Bredelar kümmerten sich die Löschgruppen aus Bredelar und Beringhausen um den Schutz vor Überflutung; die Lange Ricke wurde komplett gesperrt, eigene Maßnahmen nahm die Feuerwehr dort nicht vor.
In Leitmar wurden die Einheiten aus Borntosten und Leitmar, später auch die Einheiten aus Erlinghausen, Essentho, Canstein und Udorf eingesetzt: Dort waren drei so genannte „Chiemsee-Pumpen“ im Einsatz, mit denen größere Mengen Schmutzwasser gefördert werden können, zwischenzeitlich über 1500 Liter Wasser pro Minute.
Ferner wurden die Kleppe in Canstein und die Orpe in Udorf erkundet, ebenso die Pegel der Hoppecke und Diemel und Beringhausen, Marsberg und Westheim kontrolliert. Um eine mögliche Gefährdung der Bahnstrecke in Beringhausen und Westheim abzuklären wurde zudem der Notfallmanager der Deutschen Bahn AG alarmiert. Über einen einheimischen Unternehmer und dem Bauhof wurden zudem mehrere Bagger organisiert, die einsatzbereit stehen und bei Bedarf angefordert wurden.
Bis zum frühen Nachmittag war die Lage dort aber stabil, auch die genannten Einsatzstellen waren bis dahin erfolgreich abgearbeitet. Gegen 14.00 wurde der Führungsstab der Feuerwehr wieder aufgelöst.
In der Folgezeit ergaben sich im Stadtgebiet weitere Einsätze wegen Überflutungen und vollgelaufener Keller; besonders ab den frühen Abendstunden, u.a. in Westheim, in Marsberg und in Obermarsberg.
Bis zum 23.12.2023, 22.00 Uhr sah die Einsatzlage in Marsberg so aus, 13 Alarmierungen durch die Leitstelle waren zu verzeichnen:
- 23.12.2023, 10:55 Uhr, Bredelar, Lichten Eichen, Hochwassereinsatz (LG Bredelar-Beringhausen)
- 23.12.2023, 11:09 Uhr, Alarmierung des Führungsstabes
- 23.12.2023, 11:10 Uhr, Leitmar, Hochwassereinsatz am dortigen Schießstand, später Am Stadtberger Weg (Löschgruppen Leitmar, Borntosten, Erlinghausen, Essentho, später zum Personaltausch Canstein und Udorf)
- 23.12.2023, 11:11 Uhr, K65, Lange Ricke, Fahrbahnüberflutung (Löschgruppe Obermarsberg); anschließend Alarmierung in den Gansauweg
- 23.12.2023, 11:30 Uhr, Alarmierung Löschzug Marsberg, Transport Sandsäcke und Bereitschaft im Gerätehaus Marsberg
- 23.12.2023, 12:44 Uhr, Oesdorf, L636, Beseitigung Sturmschaden; Baum auf Fahrbahn (Löschgruppe Oesdorf)
- 23.12.2023, ab ca. 12.00 Uhr Erkundungsfahrten entlang Diemel und Hoppecke sowie in Canstein und Udorf zur Abschätzung des Übertretens von Flüssen und Bachläufen
- 23.12.2023, ab ca. 13.00 Uhr, Hochwassereinsatz an der B7 (Westheimer Straße) wegen drohender Straßenüberflutung; anschließend Auspumpen eines Kellers in der Nähe
- 23.12.2023, 14:45 Uhr, vollgelaufener Keller in Westheim (Löschgruppe Westheim)
- 23.12.2023, 16:03 Uhr, drohende Straßenüberflutung in Bredelar (Löschgruppe Bredelar-Beringhausen)
- 23.12.2023, 16:53 Uhr, vollgelaufener Keller in Obermarsberg, Gansauweg (Löschgruppe Obermarsberg)
- 23.12.2023, 18:54 Uhr, vollgelaufener Keller, Marsberg, Kötterhagen (Löschzug Marsberg)
- 23.12.2023, 19:37 Uhr, vollgelaufener Keller, Marsberg, Weist (Löschzug Marsberg, Löschgruppen Obermarsberg und Westheim)
- 23.12.2023, 21:32 Uhr: Vollgelaufener Keller in Westheim; Löschgruppen Westheim und Essentho)
- 23.12.2023, 22:21 Uhr, Beseitigung Sturmschäden in Westheim (Löschgruppe Oesdorf)
Auch am 24.12.2023 schlossen sich weitere Einsätze wegen Hochwasser an:
- 24.12.2023; 11:56 Uhr, vollgelaufener Keller in Marsberg (Löschzug Marsberg)
- 24.12.2023; 13:14 Uhr, vollgelaufener Keller in Beringhausen (Löschgruppe Bredelar-Beringhausen)
- 24.12.2023; 13:39 Uhr, vollgelaufener Keller in Beringhausen (Löschgruppe Padberg)
- Ferner wurde am Nachmittag und frühen Abend des 24.12.2023 die Löschgruppe Meerhof zu einer aufgelaufenden Brandmeldeanlage alarmiert.
Der Deutsche Wetterdienst verlängerte die bereits am 21.12.2023 herausgegebene amtliche Unwetterwarnung vor ergiebigem Dauerregen bis zum 25.12.2023, 18.00 Uhr.
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Nr. 117
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06.12.2023 03:13Uhr
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Feuer
Obermarsberg/ Rennufer
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Garagenbrand; auf Wohnhaus übergegriffen |
12641 |
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Alarmierungszeit 06.12.2023 um 03:13 Uhr
eingesetzte Kräfte Löschzug Marsberg +++ Löschgruppe Obermarsberg +++ Löschgruppe Westheim +++ Löschgruppe Giershagen +++ Löschgruppe Essentho +++ Löschgruppe Erlinghausen +++ Fachgruppe Drohne +++ Führungsunterstützung +++ Psychosoziale Unterstützung (PSU) +++ Wehrleitung
Einsatzbericht Garagenbrand greift auf Wohnhaus über: Großeinsatz für die Feuerwehr – keine Verletzten
Obermarsberg: Großeinsatz für über 120 Rettungskräfte: In der Nacht zum 6.12.2023 fiel im Rennufer (Obermarsberg) ein Wohnhaus den Flammen zum Opfer: Ein anfänglicher Garagenbrand griff auf das direkt angrenzende Haus über. Verletzt wurde niemand, ein Übergreifen auf weitere andere Gebäude konnte verhindert werden. Das betroffene Haus ist jedoch nicht mehr bewohnbar. Zeitweise über 120 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst, Deutschem Roten Kreuz, Technischem Hilfswerk und Polizei waren bis in die Mittagsstunden vor Ort.
Gegen 3.15 gab es den ersten Einsatzalarm für die Einheiten aus Obermarsberg, Marsberg und Erlinghausen sowie für einen Rettungwagen aus Marsberg. Dieser meldete bei Ersteintreffen bereits eine in Vollbrand stehende Garage mit Gefahr des Übergreifens auf andere Gebäude. Die Bewohner des Hauses waren zu dieser Zeit bereits außer Haus.
Bei Eintreffen der ersten Feuerwehrleute hatte das Feuer bereits auf den Dachstuhl des direkt angebauten Wohnhauses übergegriffen, ebenso drohte es auf das Nachbargebäude überzugreifen.
Dank eines schnellen Löschangriffs konnte das Übergreifen auf das Nachbargebäude verhindert werden, das direkt an die Garage angrenzende Wohnhaus konnte nicht mehr geschützt worden: Der Dachstuhl war bereits in Brand geraten un das Feuer breitete sich über diesen rasch aus.
Einsatzleiter Michael Hüwel ließ daraufhin weitere Kräfte nachfordern, die Löschgruppen aus Heddinghausen, Giershagen und Essentho wurden alarmiert, ebenso die Führungsunterstützung, die Fachgruppe Drohne, die Drehleiter aus Brilon und weitere Einheiten des Rettungsdienstes. Auch die Kreisschirrmeisterei rückte mit Atemschutzgeräten, Ersatzkleidung für Atemschutzträger und neuem Schlauchmaterial an.
Die Einsatzkräfte der Feuerwehr wurden in verschiedenen Abschnitten eingesetzt, u.a. zur Brandbekämpfung in der Garage, zur Brandbekämpfung des Wohnhauses, zur Riegelstellung (d.h. zum Schutz des Nachbargebäudes) und zur Wasserversorgung, der Rettungdienst untersuchte vorsorglich zehn Betroffene (Hausbewohner und Nachbarn) auf Rauchgasvergiftung. Glücklicherweise wurde bei ihnen nichts festgestellt und niemand verletzt, um die Eigentümer kümmerte sich zudem die Notfallseelsorge der Feuerwehr.
Mehrere Trupps wurden zur Brandbekämpfung unter Atemschutz eingesetzt, für eine ausreichende Löschwasserversorgung wurde eine Schlauchleitung von der B7 aus verlegt.
Am Rennufer nahe der Kindertagesstätte wurde ein Bereitstellungsraum eingerichtet.
Ein weiterer Einsatzabschnitt „Hygiene“ kümmerte sich um die Einsatzkräfte, die unter Atemschutz eingesetzt wurden: Diese konnten nach einer Grobreinigung ihre verschmutzte Einsatzkleidung ablegen und erhielten saubere Wechsekleidung. Insgesamt 16 Trupps gingen unter Atemschutz vor.
Nachdem das Feuer unter Kontrolle gebracht war, wurden Nachlöscharbeiten eingeleitet und der Dachstuhl sowie die Hausfassade auf weitere Glutnester kontrolliert. Dazu musste über die Drehleiter die Dachhaut des Hauses entfernt werden und nachgelöscht werden. Die Wärmebilder der Drohne lieferten hierbei gute Erkenntnisse über Glutnester in Dachstuhl und Fassade.
Über das Technische Hilfswerk wurde ein Fachberater Bau und eine Statikerin zur Einsatzstelle geschickt, um das Gebäude auf Einsturzrisiken hin abzuschätzen und eventuell abzustützen.
Für die Verpflegung der Einsatzkräfte sorgte das Deutsche Rote Kreuz. Gegen 8.30 konnten alle Einheiten bis auf die Löschgruppe Obermarsberg abrücken, die bis zum späten Vormittag noch vor Ort blieb. Die Kriminalpolizei ermittelt zur Brandursache. Durch den Bauhof wurde das Grundstück mit Bauzäunen abgesperrt.
Über 120 Rettungskräfte waren vor Ort, seitens der Feuerwehr kamen diese aus sechs Einheiten aus dem Marsberger Stadtgebiet, dem Löschzug Brilon sowie seitens des Hochsauerlandkreises zwecks Geräte- und Materialnachschub. 16 Trupps gingen unter Atemschutz vor; hinzu kommen die Kräfte des Rettungsdienstes, der Polizei, Kriminalpolizei, Technischem Hilfswerk und Deutschem Roten Kreuz. Die Gesamteinsatzleitung lag beim stv. Leiter der Feuerwehr Michael Hüwel.
Während der Einsatzarbeiten übernahm die Löschgruppe Westheim den Grundschutz für die Kernstadt Marsberg iund besetzte das Gerätehaus in Marsberg.
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Oktober |
Nr. 102
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20.10.2023 08:27Uhr
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Feuer
Marsberg
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Auslösung Brandmeldeanlage in einem Klinikgebäude |
4561 |
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August |
Nr. 70
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16.08.2023 16:10Uhr
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Hilfeleistung
Marsberg, Obermarsberg, Erlinghausen
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Beseitigung Überflutungen nach Starkregen |
4725 |
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Alarmierungszeit 16.08.2023 um 16:10 Uhr
eingesetzte Kräfte Löschzug Marsberg +++ Löschgruppe Obermarsberg +++ Löschgruppe Westheim +++ Löschgruppe Erlinghausen +++ Wehrleitung +++ Marsberg-Mitte (Rathauswache)
Einsatzbericht Starkregen: Viele Einsätze im Raum Marsberg
Marsberg: Die Folgen eines Starkregens haben am Nachmittag des 16.8.2023 die Feuerwehren aus Marsberg, Obermarsberg, Erlinghausen, der Rathauswache und Westheim gefordert.
Nach dem kurzen, aber heftigen Regen befanden sich diese Einheiten in Nieder-und Obermarsberg sowie Erlinghausen im Einsatz!
Es galt mehrere Keller und Straßen vom Wasser zu befreien, ebenso eine Tiefgarage. Insgesamt war die Feuerwehr an 15 Einsatzstellen. Allein aus der Tiefgarage mussten etwa 20m² Wasser abgepumpt werden. Hier drohten elektrische Anlagen mit Wasser voll zu laufen.
Auch der Betriebshof der Stadt Marsberg war mit Reinigungsgeräten im in die Arbeiten eingebunden.
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