Feuerwehr Marsberg

Freiwillige Feuerwehr der Stadt Marsberg

 

VU Bahn - ein Schwerverletzter

Hilfeleistung 2klemm: Verkehrs-/Betriebsunfall mit einer eingeklemmten Person
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Einsatzort Details

Obermarsberg
Datum 17.09.2020
Alarmierungszeit 17:04 Uhr
Einsatzende 19:00 Uhr
Einsatzdauer 1 Std. 56 Min.
Alarmierungsart Funkmeldeempfänger + Sirene
Einsatzführer FF Marsberg
Einsatzleiter Niklas Kreft, BI
Mannschaftsstärke ca. 30
eingesetzte Kräfte

Löschzug Marsberg
Löschgruppe Obermarsberg
Fahrzeugaufgebot   Florian Marsberg 01 ELW1 01  Florian Marsberg 01 HLF20 01  Florian Marsberg 01 RW 01  Florian Marsberg 02 MLF 01  Florian Marsberg 02 TSF 01
Hilfeleistung

Einsatzbericht

Zugunglück bei Marsberg: Roller von Zug erfasst – ein Schwerverletzter

 

Obermarsberg: Ein schwerer Verkehrsunfall mit einer schwer verletzten Person ereignete sich am späten Nachmittag des 17.9.2020 auf der Bahnstrecke zwischen Bredelar und Marsberg auf der Langen Ricke: Dort wurde ein Rollerfahrer von einem Zug erfasst. Dabei wurde der junger Mann schwer verletzt.

Wie die Polizei mitteilte, war der Marsberger trotz der abgesenkten Bahnschranken in den Gefahrenbereich gefahren. Als er vermutlich den Zug bemerkte, blieb er unmittelbar vor den Gleisen stehen. Trotzdem wurde das Kleinkraftrad vom Zug erfasst. Der Rollerfahrer wurde weggeschleudert. Er blieb mit schweren Verletzungen am Gleisbett liegen. Der Lokführer erlitt einen Schock.

Um kurz nach 17.00 wurden die Feuerwehren aus Marsberg und Obermarsberg sowie der Rettungsdienst aus Marsberg und Adorf alarmiert. Die Rettungskräfte fanden am Gleisbett den schwer verletzten Fahrer des Motorrollers vor. Umgehend wurde dieser von Feuerwehrleuten und den Besatzungen zweier RTW und eines NEF erstversorgt und stabilisiert. Die Bahnstrecke war zu diesem Zeitpunkt bereits gesperrt. Für den Weitertransport in eine geeignete Spezialklinik wurde ein Rettungshubschrauber nachgefordert.

Weitere Einsatzkräfte der Feuerwehr kümmerten sich um die Insassen des Personenzuges, der einige hundert Meter entfernt zum Stehen kam. Eine Evakuierung des Zuges erwies sich als nicht notwendig.

Binnen einer knappen Stunde nach Unfallzeitpunkt erreichte der Rettungshubschrauber Christoph 8 die Unfallstelle. Der Patient war durch den Rettungsdienst bereits so weit versorgt worden, dass er dem RTH übergeben und in eine Spezialklinik geflogen werden konnte.

Kurze Zeit später traf ein zweiter Lokführer ein, der den Zug zum Bahnhof in Warburg bringen konnte. Die Polizei nahm noch vor Ort Ermittlungen zum Unfallhergang auf, die Bahnstrecke blieb bis zum Eintreffen des Zuges in Warburg gesperrt.

Knapp 30 Feuerwehrleute aus Marsberg und Obermarsberg waren unter Leitung des Obermarsberger Löschgruppenführers Niklas Kreft im Einsatz, hinzu kommen die Einsatzkräfte der Polizei, der Rettungsdienste aus Marsberg und Adorf sowie der Luftrettung des RTH Christoph 8.

 

sonstige Informationen

Einsatzbilder

 
 

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