LKW-Brand auf A44 mit Ausbreitungsgefahr
Feuer 3Kfz: LKW / Bus / Baumschine / landw. Zugmaschine / Mähdrescher / LKW-AnhängerZugriffe 4788
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eingesetzte Kräfte
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Fahrzeugaufgebot |
Einsatzbericht
LKW-Brand auf A44 – Ausbreitung verhindert
Warburg/ Scherfede: Zu einem größeren Brandeinsatz auf der A44 waren am Vormittag des 5.9.2022 mehrere Feuerwehren aus Warburg, Diemelstadt und Marsberg alarmiert: Gegen 5.30 war auf der A44 in Fahrtrichtung Dortmund zwischen den Anschlussstellen Marsberg und Lichtenau ein mit Spanplatten beladener LKW in Brand geraten.
Die ersten Einsatzkräfte aus Scherfede wurden bereits um 5.30 alarmiert, diese forderten sodann Unterstützung durch andere Einheiten an:
Gegen 6.00 am Morgen wurden seitens der Feuerwehr Marsberg zuerst die Löschgruppen aus Westheim und Meerhof, etwas später dann der Löschzug Marsberg alarmiert. Ebenso waren Einheiten aus Warburg, Scherfede, Germete und Rhoden im Einsatz: Ein mit Spanplatten beladener LKW stand in Vollbrand, das Feuer hatte sich bereits auf eine angrenzende Böschung ausgebreitet und drohte zudem auf ein angrenzendes Waldstück überzugreifen: Dies konnte durch die Zusammenarbeit der Einheiten aus Warburg, Marsberg und Diemelstadt erfolgreich verhindert werden. Dazu war ein umfangreicher Löschangriff nötig, die Wasserversorgung wurde durch mehrere Tanklöschfahrzeuge sichergestellt.
Unter Atemschutz waren mehrere Trupps aus Marsberg und Westheim tätig, zunächst beim Verhindern der Brandausbreitung, anschließend beim Ablöschen der Ladefläche. Die Wasserentnahme wurde nahe Meerhof für einen Pendelverkehr eingerichtet.
Der LKW-Fahrer stand unter Schock und wurde vom Rettungsdienst versorgt, verletzt wurde ansonsten niemand. Die Polizei ermittelt wegen der Brandursache.
Neben den genannten Einheiten der Feuerwehr waren der Rettungsdienst aus Marsberg und Volkmarsen-Herbsen vor Ort, ebenso das DRK Warburg, das die Versorgung der Einsatzkräfte gewährleistete.
Die A44 war zwischen Diemelstadt und Lichtenau bis in die Mittagsstunden komplett gesperrt, was zu kilometerlangem Stau und überlasteten Umleitungsstrecken führte.
Nach Abschluss der Brandbekämpfung musste zudem ein Bergedienst für den LKW und ein Entsorgungsunternehmen angefordert werden, die aufgrund des Staus die Einsatzstelle nur schwer erreichen konnten. Ebenso wurde die untere Wasserbehörde eingeschaltet, da Umgang und Entsorgung mit kontaminiertem Löschwasser und ausgelaufenem LKW-Diesel zu klären waren.
Zur Mittagszeit war der Einsatz für die Einheiten aus Marsberg beendet, die Feuerwehren aus Warburg und Rhoden blieben zur Unterstützung der Bergung und Abpumpen verbleibenden Diesels vor Ort.
Die Einsatzleitung lag bei der Freiw. Feuerwehr der Stadt Warburg, seitens der Feuerwehr Marsberg waren 25 Wehrleute im Einsatz.
sonstige Informationen
Einsatzbilder
Quelle oder weiterführende Informationen
WDR hallo24 LZ Marsberg (facebook) |