Einsatzberichte 2023
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Mai |
Nr. 43
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19.05.2023 18:42Uhr
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Feuer
Westheim, B7, FR Scherfede
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PKW-Brand |
491 |
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Alarmierungszeit 19.05.2023 um 18:42 Uhr
eingesetzte Kräfte Löschgruppe Westheim +++ Löschgruppe Meerhof +++ Löschgruppe Oesdorf
Einsatzbericht PKW-Brand zwischen Warburg und Scherfede
Westheim: Ein PKW-Brand auf der B7 zwischen Westheim und Scherfede hat die Feuerwehr am späten Nachmittag des 19.5.2023 beschäftigt. Mehrere Einheiten waren vor Ort, der Brand war schnell gelöscht.
Die Einsatzstelle lag nahe der Auffahrt zur A44. Seitens der Feuerwehr Marsberg wurden die Löschgruppen aus Westheim, Meerhof und Oesdorf alarmiert; ebenso im Einsatz war der Löschzug Scherfede.
Mit einem Schaumrohr wurde der brennende PKW gelöscht, im Anschluss wurden noch Ölsperren für das verunreinigte Löschmittel und auslaufende Betriebsstoffe gesetzt.
Die Einheiten der Feuerwehr Marsberg waren eine knappe Stunde unter der Leitung von Jörn Garbes im Einsatz. Die Gesamteinsatzleitung lag bei den Scherfeder Kameraden, da sich die Einsatzstelle bereits außerhalb des Stadtgebietes befand.
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Nr. 41
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05.05.2023 15:15Uhr
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Feuer
Meerhof
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Brand nach Blitzeinschlag |
962 |
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Alarmierungszeit 05.05.2023 um 15:15 Uhr
eingesetzte Kräfte Löschzug Marsberg +++ Löschgruppe Obermarsberg +++ Löschgruppe Westheim +++ Löschgruppe Essentho +++ Löschgruppe Meerhof +++ Löschgruppe Oesdorf +++ Löschgruppe Heddinghausen +++ Fachgruppe Drohne +++ Führungsunterstützung
Einsatzbericht Feuer nach Blitzeinschlag – Wehren vor Ort
Meerhof: Ein Blitzeinschlag in ein Wohnhaus sorgte am Nachmittag des 5.5.2023 für einen Brandeinsatz der Feuerwehr in Meerhof. Mehrere Einheiten aus dem Marsberger Stadtgebiet waren vor Ort, die aber zum größten Teil nicht eingreifen mussten: Der gemeldete Dachstuhlbrand entpuppte sich glücklicherweise nur als kleines Feuer. Menschen kamen nicht zu Schaden.
Gegen 15.15 erfolgte die Alarmierung durch die Feuerwehr. Gemeldet wurde ein Dachstuhlbrand nach einem Blitzeinschlag. Tatsächlich schien sich die Lage bei Eintreffen der Feuerwehr zu bestätigen: Wie gemeldet drang Qualm aus dem Dach eines Einfamilienhauses, innerhalb des Gebäudes war es ebenfalls verraucht, wenn auch nur leicht.
Die Erkundung ergab einen kleinen Brandherd in der Dachhaut; in darunter anliegenden Zimmer war neben der Verrauchung eine Austrittsstelle des Blitzes erkennbar.
Ein Löschangriff wurde vorbereitet, die betroffene Dachhaut abgedeckt und kontrolliert: Glutnester oder Brandherde waren nicht auffindbar, die Kontrolle mit einer Wärmebildkamera bestätigte dies. Seitens der Feuerwehr wurde die Wohnung belüftet.
Energieversorger und ein Elektro-Fachbetrieb überprüften das Hauselektrik auf weitere Schäden.
Nach einer knappen Stunde war der Einsatz für die Feuerwehr beendet. Knapp 70 Einsatzkräfte aus Meerhof, Oesdorf, Westheim, Essentho, Marsberg, Obermarsberg und Heddinghausen waren unter er Leitung von Michael Hüwel vor Ort.
Die große Zahl an Einsatzkräften erklärt sich aus der Alarmmeldung „Dachstuhlbrand“, bei der von hohem Personal- und Löschwasserbedarf ausgegangen wird und deshalb vorsorglich zahlreiche Einheiten und Sonderfahrzeuge alarmiert werden.
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April |
Nr. 38
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27.04.2023 19:00Uhr
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Feuer
Oesdorf
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Brennende Gartenhütte |
819 |
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Alarmierungszeit 27.04.2023 um 19:00 Uhr
eingesetzte Kräfte Löschzug Marsberg +++ Löschgruppe Westheim +++ Löschgruppe Meerhof +++ Löschgruppe Oesdorf
Einsatzbericht Gartenhütte brennt zwischen Wohnhäusern
Oesdorf: Ein Brand einer Gartenhütte in Marsberg Oesdorf, sorgte am 27.4.2023 um 19 Uhr für einen Einsatz der Feuerwehr. Zunächst wurden die Löschgruppen Oesdorf und Meerhof alarmiert. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte stand die Gartenhütte bereits im Vollbrand. Schnell wurden die Löschgruppe Westheim, die Fachgruppe Drohne und Hygienekomponente nachgefordert.
Die ersten Maßnahmen bestanden darin, die angrenzenden Gebäude und einen Gastank zu schützen. Zu den Gebäuden wurde eine so genannte Riegelstellung aufgebaut und der Gastank wurde mit Wasser gekühlt. Die Drohne lieferte Bilder von oben, um einen genaueren Überblick zu den angrenzenden Gebäuden zu bekommen. Anschließend konnte die Gartenhütte abgelöscht werden. Insgesamt waren 6 Einsatzkräfte unter Atemschutz eingesetzt. Diese konnten an der Einsatzstelle direkt die kontaminierte Kleidung und Geräte ablegen, hier wurde dann Wechselkleidung bereitgestellt. Das Hygienekonzept der Feuerwehr Marsberg sieht vor, dass kontaminierte Einsatzkleidung und Geräte direkt an der Einsatzstelle luftdicht verpackt wird.
Die ca. 50 Einsatzkräfte, unter Leitung des stellv. Leiters der Feuerwehr Michael Hüwel,
konnten nach etwa 3 Stunden den Einsatz beenden. Die Schadenhöhe und Brandursache stand noch nicht fest, die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
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Februar |
Nr. 22
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18.02.2023 13:49Uhr
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Hilfeleistung
Westheim, B7
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LKW-Unfall, Fahrer verletzt |
3293 |
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Alarmierungszeit 18.02.2023 um 13:49 Uhr
eingesetzte Kräfte Löschzug Marsberg +++ Löschgruppe Westheim +++ Löschgruppe Essentho +++ Löschgruppe Meerhof +++ Löschgruppe Oesdorf +++ Löschgruppe Leitmar +++ Fachgruppe Drohne +++ Führungsunterstützung +++ Wehrleitung
Einsatzbericht LKW-Unfall nahe Westheim: Fahrer verletzt
Westheim: Ein schwerer Verkehrsunfall ereignete sich am frühen Nachmittag des 18.2.2023 auf der B7 kurz hinter Westheim: Ein LKW kam von der Straße ab und befand sich in Seitenlage auf einem Feld. Feuerwehr und Rettungsdienst waren im Einsatz.
Gegen 13.50 gab es Einsatzalarm für Feuerwehr und Rettungsdienst: Ein Verkehrsunfall mit einem LKW und einer eingeklemmten Person war gemeldet worden. Entsprechend dem Alarmstichwort rückten die Feuerwehren aus Westheim, Oesdorf, Meerhof, Essentho, Marsberg und Leitmar sowie der AB-Rüst aus Meschede-Enste aus. Auch die Führungsunterstützung wurde alarmiert: Der Einsatzmeldung zufolge war mit einem langwierigen und personalintensiven Einsatz zu rechnen.
Bei Eintreffen war der Fahrer des LKW aber bereits aus seinem Fahrerhaus befreit und wurde in vorbildlicher Weise von Ersthelfern versorgt. Er konnte zügig dem Rettungsdienst übergeben werden. Weitere Fahrzeuge waren an dem Unfall nicht beteiligt.
Seitens der Feuerwehr wurde die B7 komplett gesperrt und der Brandschutz sichergestellt. Da der LKW stabil und fest auf dem Feld lag und der Fahrer bereits im Rettungswagen versorgt wurde, waren am Unfallfahrzeug keine besonderen Maßnahmen mehr notwendig.
Die Polizei übernahm die weitere Verkehrsabsicherung und kümmerte sich um die Bergung des LKW, dessen Fahrer wurde ins Krankenhaus nach Marsberg gebracht.
Nach einer knappen Stunde war der Einsatz für die Feuerwehr beendet, knapp 60 Einsatzkräfte waren unter der Leitung von Cyrill Stute im Einsatz.
Bei diesem Unfall wurde erstmals die Löschgruppe Leitmar für eine vorgeplante Sonderaufgabe hinzugezogen: Da bei größeren technischen Hilfeleistungen neben Einheiten aus dem Stadtgebiet auch der so genannte „Abrollbehälter Rüst“ (AB-Rüst) vom ZFR Meschede-Enste mit ausrückt, übernimmt die Löschgruppe Leitmar mit ihrer Mannschaft die Bedienung des Abrollbehälters und die Bereitstellung der zusätzlichen Geräte: Dieser führt besondere Rettungsgeräte mit, die gerade bei LKW-Unfällen die Rettung erheblich erleichtern.
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Nr. 20
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09.02.2023 00:57Uhr
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Feuer
Stadtgebiet Marsberg
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Großbrandereignis; Strommangellage |
8587 |
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Alarmierungszeit 09.02.2023 um 00:57 Uhr
eingesetzte Kräfte Löschzug Marsberg +++ Löschgruppe Obermarsberg +++ Löschgruppe Westheim +++ Löschgruppe Giershagen +++ Löschgruppe Essentho +++ Löschgruppe Meerhof +++ Löschgruppe Beringhausen +++ Löschgruppe Bredelar +++ Löschgruppe Erlinghausen +++ Löschgruppe Oesdorf +++ Löschgruppe Padberg +++ Löschgruppe Leitmar +++ Löschgruppe Canstein +++ Löschgruppe Udorf +++ Löschgruppe Heddinghausen +++ Löschgruppe Helminghausen +++ Löschgruppe Borntosten +++ Führungsunterstützung +++ Wehrleitung
Einsatzbericht Großbrand und Strommangellage: Komplexe Herausforderung für die Feuerwehr
Marsberg: Zwei Brandereignisse und eine Strommangellage – in der Nacht zum 9.2.2023 war die Feuerwehr der Stadt Marsberg mit einem Großschadensereignis konfrontiert. Und nicht nur die: Auch Hilfsorganisationen, Technisches Hilfswerk, Polizei sowie der Stab für außergewöhnliche Ereignisse waren gefordert.
Gegen 1.00 in der Nacht gab es nahezu zeitgleich zwei Brandeinsätze für die Feuerwehr in Essentho und Marsberg. In Marsberg war ein Trafobrand in einem Umspannwerk gemeldet. In Essentho kam es zu einem Großbrand in einem Industriebetrieb. Zeitgleich waren neben der Kernstadt fünf Ortsteile im Stadtgebiet ohne Strom.
Um die Brände zu bekämpfen und gleichzeitig Vorkehrungen gegen den Stromausfall zu treffen, wurden der Führungsstab der Feuerwehr und der Stab für außergewöhnliche Ereignisse der Stadt Marsberg ins Rathaus einbestellt, um von dort die Maßnahmen zu koordinieren.
Die Brandbekämpfungen in Marsberg und Essentho wurden als erstes eingeleitet. Beim Umspannwerk in Marsberg waren ca. 30 Einsatzkräfte aus Marsberg und Westheim im Einsatz. Ein technischer Defekt an einer 10kV-Trafostation war die vermutliche Ursache. Der stv. Wehrleiter Michael Hüwel leitete diesen Einsatzabschnitt, der schnell abgearbeitet werden konnte.
In Essentho waren über 70 Einsatzkräfte aus Marsberg, Essentho, Meerhof, Oesdorf, Obermarsberg sowie aus Fürstenberg im Einsatz. Diesen Einsatzabschnitt leitete Florian Meise aus Oesdorf. Hier waren die Einsatzkräfte mit dem Austritt von 10 Tonnen heißer Glasschmelze konfrontiert. Hier gingen insgesamt 12 Trupps unter Atemschutz und Hitzeschutz vor, um die Schmelze zu kühlen und die Ausbreitung zu verhindern. Ferner mussten mehrere Brandherde im Betrieb abgelöscht werden, die aufgrund des Austritts der Glasschmelze entstanden. Der Brand war schnell unter Kontrolle, gegen 6.00 konnte mit dem Rückbau des Löschangriffs begonnen werden. Bis in den Nachmittag blieb eine Brandsicherheitswache vor Ort.
Besonders herausfordernd war für die Feuerwehr der Stromausfall und die davon betroffene kritische Infrastruktur mit drei Altenheimen und einem Krankenhaus sowie den psychiatrischen Kliniken. Auch das Mobilfunknetz war zeitweise nur sehr eingeschränkt nutzbar.
Da der Energieversorger keine stabile Stromversorgung bis zum Tagesanbruch garantieren konnte, erfolgten umfangreiche Maßnahmen hinsichtlich einer drohenden Strommangellage:
So wurden alle Einheiten der Feuerwehr Marsberg alarmiert, um die Gerätehäuser im Stadtgebiet zu besetzen. Damit wurde der Grundschutz im Stadtgebiet sichergestellt. Ebenso sollten die Gerätehäuser als Anlaufstelle für die Bevölkerung dienen.
Einsatzkräfte aus Bredelar und Giershagen unternahmen Erkundungsfahrten im Stadtgebiet, vor allem die Altenheime wurden aufgesucht und das Personal über die drohende Strommangellage unterrichtet. In Essentho wurde die Schützenhalle zur Nutzung als Wärmehalle vorbereitet. Hier sollten Einsatzkräfte aus Erlinghausen alles Notwendige koordinieren.
Derartige Maßnahmen können natürlich nicht ohne den Einsatz weiterer Einsatzkräfte erfolgen. Diese wurden aus den vorgeplanten kreis- und landesweiten Schutzkonzepten hinzugezogen.
Die Feuerwehren aus Brilon und Fürstenberg stellten Einsatzleitwagen und weitere Fahrzeuge, Geräte und Personal zur Verfügung. Seitens des Hochsauerlandkreises wurde der Fernmeldedienst aus Arnsberg angefordert, auch der stv. Kreisbrandmeister Uwe Schwarz kam zum Rathaus nach Marsberg. Das Deutsche Rote Kreuz bereitete den Aufbau einer Betreuungs- und Versorgungseinheit vor, einmal in Essentho und auch in einem Gebäude der LWL-Kliniken: Hierhin konnten im Ernstfall beatmungspflichtige Patienten gebracht werden, was aber zum Glück nicht benötigt wurde.
Im Gerätehaus Marsberg richtete das DRK eine Versorgungsstelle für die Einsatzkräfte ein.
Über den HSK und dem Technischen Hilfswerk wurden Notstromaggregate nach Marsberg und Essentho gebracht. Diese kamen neben dem HSK aus Soest und Paderborn. Auch die zuständigen Energieversorger konnten Stromerzeuger nach Marsberg schaffen, um schnell das Stromnetz zu stabilisieren. Auch das Digitalfunknetz für Feuerwehr und Rettungsdienst benötigte zeitweise eine Notstromversorgung. Bereits in der Nacht begannen am Umspannwerk in Marsberg Bauarbeiten, um den Schaden zunächst provisorisch zu beheben. Ebenso kamen Fachberater von THW und DRK nach Marsberg.
Um die große Zahl an Einsatzkräften zu führen und zu koordinieren, nahm der Führungsstab der Feuerwehr Marsberg bereits gegen 2.00 die Arbeit im Rathaus in Marsberg auf. Dieser wurde vom Leiter der Feuerwehr, Cyrill Stute, geleitet. Er fungierte auch als Einsatzleiter seitens der Feuerwehr. Auch der städtische Stab für außergewöhnliche Ereignisse (SAE) wurde einberufen. Dieser wurde von Bürgermeister Thomas Schröder geleitet. Der SAE kümmerte sich unter anderem um die Zusammenarbeit mit Kliniken und Energieversorgern und die Warnung der Bevölkerung. Gegen 5.00 wurde über mobile Warnsysteme, sozialen und lokale Medien eine Warnung der Bevölkerung herausgegeben. Die Schließung der Schulen war dem Umstand geschuldet, dass keine stabile Stromversorgung garantiert war und nicht absehbar war, wie sich die momentan vorhandene Stromversorgung zu Tagesanbruch entwickeln würde.
Gegen 6.00 beruhigte sich die Lage wieder, es kam zu keinen weiteren Stromausfällen, die Privathaushalte waren überwiegend versorgt. Allerdings konnten nicht alle Industriebetriebe mit Strom versorgt werden, sofern erforderlich wurden Notstrom-Versorgungen durch das THW organisiert.
Durch regelmäßige Lagebesprechungen im Rathaus blieben alle beteiligten Institutionen über die aktuelle Lage auf dem Laufenden. Besonders effektiv gestaltete sich die Zusammenarbeit mit den Energieversorgern, die zügig mit dem Wiederherstellen einer stabilen Versorgung begannen und diese für die Abendstunden des laufenden Tages in Aussicht stellten.
Seitens der Feuerwehr waren zwischenzeitlich etwa 180 Einsatzkräfte im Einsatz, zuzüglich der Kräfte von DRK und THW beziffert sich die Zahl an Einsatzkräften auf ca. 230. Gegen 7.30 waren noch knapp die Hälfte im Einsatz. Die Einsatzleitung der Feuerwehr blieb noch etwa bis 10.30 bestehen, ehe der weitere Fortgang der Maßnahmen an den Stab der Stadt Marsberg übergeben wurde.
Verletzte gab es seitens der Feuerwehr keine, vier Mitarbeiter des Industriebetriebs erlitten jedoch Verletzungen während des Vorfalls dort. Drei von ihnen wurden wegen Rauchgasvergiftung behandelt.
Insgesamt konnte die Feuerwehr ein überaus positives Fazit hinsichtlich der Arbeit an den Einsatzstellen und im Führungsstab ziehen. Eine derartige große Einsatzlage war in Marsberg bislang noch nicht eingetreten und war somit für die meisten Beteiligten Neuland. Die Kriminalpolizei hat bereits in den Nachtstunden Ermittlungen aufgenommen.
9.2.2023; 17.30
Der Einsatz hat ein großes mediales Interesse hervorgerufen, auch überregional. Über die folgenden Links sind einige dieser abrufbar. Die mediale Berichterstattung begann bereits am frühen Vormittag des Einsatztages.
Westfalenpost
Sauerlandkurier
Radio Sauerland
WDR
Diemelbote Startseite
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Nr. 14
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01.02.2023 17:46Uhr
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Feuer
Westheim
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Rußbrand im Schornstein |
2236 |
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Alarmierungszeit 01.02.2023 um 17:46 Uhr
eingesetzte Kräfte Löschzug Marsberg +++ Löschgruppe Westheim +++ Löschgruppe Essentho +++ Löschgruppe Meerhof +++ Löschgruppe Oesdorf
Einsatzbericht Zu einem Rußbrand in einem Schornstein ist es am Mittwoch Abend in Westheim gekommen.
Um 17.46uhr alarmiert die Leitstelle in Meschede die Feuerwehren aus Westheim, Oesdorf, Meerhof, Essentho und den Löschzug Marsberg. Aus dem Schornstein eines Wohnhauses schlugen Flammen und im Gebäude sollte eine Rauchentwicklung sein. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte, war ein starker Funkenflug aus dem Kamin zu sehen. Die Bewohner hatten bereits das Gebäude verlassen. Ein Löschangriff wurde vorsorglich aufgebaut und die Innenräume mit einer Wärmebildkamera kontrolliert. Über die Drehleiter wurde der Kamin von oben kontrolliert. Der ebenfalls alarmierte Bezirksschornsteinfeger kontrolliert ebenfalls den Kamin. Die Feuerwehr brauchte keine weiteren Maßnahmen ergreifen. Die letzten der rund 50 Einsatzkräfte verließen gegen 18.30Uhr die Einsatzstelle. Sie waren unter der Leitung von Jörn Garbes aus Westheim im Einsatz.
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Januar |
Nr. 11
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28.01.2023 08:36Uhr
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Hilfeleistung
Essentho
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Austritt von 10m³ Gülle |
4084 |
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Alarmierungszeit 28.01.2023 um 08:36 Uhr
eingesetzte Kräfte Löschzug Marsberg +++ Löschgruppe Westheim +++ Löschgruppe Giershagen +++ Löschgruppe Essentho +++ Löschgruppe Meerhof +++ Löschgruppe Beringhausen +++ Löschgruppe Bredelar +++ Löschgruppe Oesdorf +++ ABC +++ Fachgruppe Drohne +++ Führungsunterstützung +++ Presse +++ Wehrleitung
Einsatzbericht ABC-Einsatz in Essentho: 10000 Liter Gülle ausgetreten
Essentho: Zu einem größeren ABC-Einsatz wurden am Morgen des 28.1.2023 Einheiten aus dem gesamten Stadtgebiet nach Essentho alarmiert: Auf einem landwirtschaftlichen Anwesen war eine größere Menge Gülle ausgetreten und hatte sich über einen Feldweg in Richtung Ortsmitte ausgebreitet. Gefahr für Bevölkerung und Umwelt bestand nicht. Unter Beteiligung der unteren Wasserbehörde des HSK konnten zügig die erforderlichen Einsatzmaßnahmen eingeleitet werden.
Gegen 8.30 gab es den ersten Einsatzalarm, zunächst für die Löschgruppe Essentho. Gülleaustritt auf einem einem landwirtschaftlichen Anwesen wurde gemeldet. Als sich bei der ersten Erkundung zeigte, dass mehrere Kubikmeter Gülle ausgetreten waren, entschied Einsatzleiter Cyrill Stute, weitere Einsatzkräfte anzufordern: Die Alarmierung als ABC-Einsatz stellte dabei sicher, dass ausreichend Personal und die notwendigen Fahrzeuge und Geräte zeitnah und zielgerichtet zur Verfügung stehen: Alarmiert wurden die Löschgruppen aus Westheim, Oesdorf und Westheim sowie die kommunale ABC-Komponente mit Einsatzkräften aus Marsberg, Giershagen, Bredelar und Beringhausen. Auch die Fachgruppe Drohne und der Führungsstab wurden mitalarmiert. So konnte vor Ort die Einsatzstelle schnell strukturiert und passende Maßnahmen eingeleitet werden.
Nach ersten Schätzungen waren ca. 10000 Liter Gülle ausgetreten; der Vorfall ereignete sich beim Umpumpen von Gülle: Beim Umpumpen hatte sich ein Schlauch gelöst, so dass einige Minuten lang unkontrolliert Gülle austrat. Bei Eintreffen der Feuerwehr trat jedoch keine weitere Gülle mehr aus, der Eigentümer hatte die Pumpe bereits abschalten können. Ein Großteil dessen blieb in der unmittelbaren Umgebung des landwirtschaftlichen Betriebs, ein Teil erstreckte sich über zwei Feldwege allerdings bis in den Ortseingang von Essentho in Richtung Meerhof. Ca. 400m Feldweg waren betroffen sowie ein Teil der Fahrbahn Richtung Meerhof. Der Einsatz der Drohne zeigte sich als sehr effektiv, da sehr schnell ein Überblick über die gesamte Einsatzstelle vorlag.
Um die ausgetretene Gülle aufzunehmen, wurde Sägespäne eingesetzt, die aus örtlichen Sägewerken zur Einsatzstelle gebracht wurde. Dieses wurde auf die Güllespur aufgebracht. Die Einsatzkräfte legten dafür leichte Chemikalienschutzanzüge an, um sich vor Verunreinigung zu schützen. Ferner wurden zwei Gullischächte abgedichtet, um den Eintritt der Gülle in die Kanalisation zu unterbinden.
Mit der unteren Wasserbehörde des HSK wurde dann das weitere Vorgehen unmittelbar vor Ort abgestimmt: Nachdem der gesamte betroffene Bereich kontrolliert wurde und sichergestellt war, dass keine Gülle in die Kanalisation gelangt war, wurde entschieden, den gesamten verschmutzten Bereich mit Sägemehl abzustreuen. Für die Aufnahme und Entsorgung des Sägemehls zeigte sich der Eigentümer verantwortlich.
Das Ordnungsamt der Stadt Marsberg sowie Stadtwerke und Wasserwerk wurden ebenfalls zur Einsatzstelle geschickt und klärten mit Einsatzleitung und unterer Wasserbehörde das weitere Vorgehen ab. Auch von der Feuerwehr Paderborn kam ein Fahrzeug mit Sandsäcken zur Einsatzstelle, das aber nicht benötigt wurde.
Da Gülle nicht als Gefahrstoff eingestuft ist, mussten keine besonderen Maßnahmen mehr eingeleitet werden. Mit Messgeräten wurde der unmittelbare Bereich der Austrittsstelle sicherheitshalber kontrolliert, es konnten keine Atemgifte festgestellt werden. So konnten um die Mittagszeit die Einsatzkräfte der Feuerwehr nach und nach abrücken und die Einsatzstelle dem Eigentümer übergeben.
Durch das Deutsche Rote Kreuz wurde eine Verpflegung der Einsatzkräfte mit Heißgetränken und belegten Brötchen sichergestellt.
Knapp 70 Einsatzkräfte von Feuerwehr und DRK waren unter der Leitung des Leiters der Feuerwehr, Cyrill Stute aus Essentho, im Einsatz.
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Nr. 2
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01.01.2023 00:13Uhr
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Feuer
Westheim
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Alarmierung: Brennende Hecke |
1273 |
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Einsatzberichte 2022
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Dezember |
Nr. 129
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23.12.2022 13:36Uhr
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Feuer
Marsberg
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Kontrolle BMA |
1438 |
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Alarmierungszeit 23.12.2022 um 13:36 Uhr
eingesetzte Kräfte Löschzug Marsberg +++ Löschgruppe Westheim
Einsatzbericht Am 23.12.2022 um 13:37 Uhr alarmierte die Leitstelle den Löschzug Marsberg, die Löschgruppe Westheim und die Polizei zu einer ausgelösten Brandmeldeanlage im Industriegebiet „Unterm Ohmberg“. Ein Schadenfeuer konnte nach Erkundung jedoch nicht festgestellt.
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Nr. 128
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23.12.2022 09:48Uhr
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Hilfeleistung
Westheim
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Türöffnung und Unterstützung Rettungsdienst |
1115 |
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Nr. 124
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21.12.2022 14:48Uhr
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Feuer
Marsberg
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Kontrolle BMA |
1129 |
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Nr. 119
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16.12.2022 13:25Uhr
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Hilfeleistung
Westheim
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Alarmierung zu einer Tierrettung |
1319 |
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Alarmierungszeit 16.12.2022 um 13:25 Uhr
eingesetzte Kräfte Löschgruppe Westheim
Einsatzbericht Am Mittag des 16.12.2022 wurde die LG Westheim zu einer Tierrettung alarmiert: Auf dem Baggersee war ein Schwan fest gefroren. Das Tier konnte sich aber doch noch selbst befreien, so dass die Feuerwehr nicht mehr tätig werden musste.
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November |
Nr. 109
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19.11.2022 11:49Uhr
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Hilfeleistung
A44, FR Dortmund
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VU mit drei verletzten Personen |
2035 |
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Alarmierungszeit 19.11.2022 um 11:49 Uhr
eingesetzte Kräfte Löschgruppe Westheim
Einsatzbericht Verkehrsunfall mit drei verletzten Personen
Westheim: Zu einem schweren Verkehrsunfall mit mehreren verletzten Personen wurde am Mittag des 19.11.2022 die Löschgruppe Westheim alarmiert: Auf der A44 war es zu einem Verkehrsunfall gekommen, hinter der Anschlussstelle Marsberg in Richtung Dortmund. Vor Ort waren neben der Löschgruppe Westheim Einheiten der Feuerwehr Warburg und Diemelstadt-Rhoden. Die Einsatzleitung lag bei der für diesen Bereich zuständigen Feuerwehr Warburg.
An dem Unfall waren mehrere PKW beteiligt; insgesamt waren zwei schwer und eine leicht verletzte Person zu verzeichnen. Eine Unfallbeteiligte, eine 49jährige Frau, musste von der Feuerwehr aus ihrem Fahrzeug befreit werden. Sie wurde mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen, da der Rettungsdienst von lebensgefährlichen Verletzungen ausgehen musste.
Neben der Feuerwehr waren auch Einsatzkräfte des Rettungsdienstes mit mehreren Fahrzeugen vor Ort sowie der Leitende Notarzt und der Organisatorische Leiter Rettungsdienst aus dem Kreis Höxter sowie die beiden Rettungshubschrauber aus Bielefeld und Lünen.
Laut Auskunft der Autobahnpolizei beging der Unfallverursacher Fahrerflucht, konnte aber mittlerweile ermittelt werden. Für die 49jährige Frau besteht keine Lebensgefahr mehr.
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Oktober |
Nr. 97
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13.10.2022 18:26Uhr
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Feuer
Marsberg
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Brand in erstem Obergeschoss |
5222 |
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Alarmierungszeit 13.10.2022 um 18:26 Uhr
eingesetzte Kräfte Löschzug Marsberg +++ Löschgruppe Obermarsberg +++ Löschgruppe Westheim +++ Löschgruppe Essentho +++ Löschgruppe Erlinghausen
Einsatzbericht Wohnungsbrand in Marsberg – Bewohner evakuiert – Niemand verletzt
Marsberg: Ein Wohnungsbrand in Marsberg hat am Abend des 13.10.2022 zu einem Großaufgebot an Rettungskräften geführt. Im ersten Obergeschoss eines Mehrfamilienhauses war es zu einem größeren Brand gekommen. Mit dem Alarmstichwort „Menschenleben in Gefahr“ rückten Einsatzkräfte aus fünf Standorten an: Bei Eintreffen der Feuerwehr waren die Hausbewohner aber schon vom Rettungsdienst in Sicherheit gebracht worden. Glücklicherweise wurde niemand verletzt.
Gegen 18.30 wurden die Einheiten aus Marsberg, Obermarsberg, Erlinghausen, Essentho, Westheim und der Fachgruppe "Drohne" alarmiert. Ein Wohnungsbrand mit Menschenleben in Gefahr wurde gemeldet. Tatsächlich war schon von weitem eine starke Rauchentwicklung erkennbar; vor Ort stellte sich ein Brand in einer Küche im ersten Obergeschoss heraus.
Durch den Rettungsdienst konnten die Bewohner rechtzeitig in Sicherheit gebracht werden. Insgesamt 20 betroffene Personen wurden in eine nahe liegende Gaststätte gebracht und dort vom Rettungsdienst und Notarzt versorgt und untersucht. Allerdings waren nicht alle Bewohner des betroffenen Hauses, dort waren laut Auskunft der Polizei nur acht Personen gemeldet. Wie sich schnell herausstellte, war niemand verletzt.
Die Feuerwehr begann umgehend mit der Brandbekämpfung. Unter Atemschutz drangen mehrere Trupps in die Wohnung ein. Es stellte sich heraus, dass ein Kühlschrank in der Küche den Brand vermutlich ausgelöst hat. Das Feuer war schnell gelöscht, allerdings musste noch das Brandgut aus der Wohnung entfernt und abgelöscht werden. Auch Deckenvertäfelung in der Wohnung musste entfernt werden. Ebenso wurde das Haus belüftet und die Rauchgaskonzentration mit Messgeräten überprüft.
Allerdings musste festgestellt werden, dass das Haus nicht mehr bewohnbar war. Daher wurde das Ordnungsamt hinzugezogen, um eine Unterkunft für die Bewohner zu organisieren. Auch der Energieversorger war vor Ort, der das Haus komplett stromlos schaltete.
Eine Sperrung der nahe gelegenen Bahnstrecke war nicht erforderlich, die Hauptstraße in Marsberg war aber knapp zwei Stunden komplett gesperrt.
Schon zu Beginn des Einsatzes bildete der Einsatzleiter mehrere Einsatzabschnitte, um die vielfältigen notwendigen Aufgaben zu ordnen. So wurde ein Abschnitt Brandbekämpfung, medizinische Rettung und Logistik gebildet. Die Löschgruppe Essentho konnte zügig aus dem Einsatz herausgelöst werden und übernahm die Sicherstellung des Grundschutzes am Gerätehaus in Marsberg.
Die Polizei übernahm Ermittlungen zur Brandursache. Unter der Leitung von Wehrleiter Cyrill Stute waren etwa 80 Einsatzkräfte der Feuerwehr im Einsatz, hinzu kommen die Besatzungen von drei Fahrzeugen des Rettungsdienstes sowie Personal von Polizei, Ordnungsamt und Energieversorger.
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September |
Nr. 90
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26.09.2022 15:33Uhr
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Hilfeleistung
Westheim, B7, FR Wrexen
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VU mit zwei eingeklemmten Personen |
3835 |
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Alarmierungszeit 26.09.2022 um 15:33 Uhr
eingesetzte Kräfte Löschzug Marsberg +++ Löschgruppe Obermarsberg +++ Löschgruppe Westheim +++ Löschgruppe Essentho +++ Löschgruppe Meerhof +++ Löschgruppe Oesdorf +++ Presse +++ Wehrleitung +++ Rathauswache
Einsatzbericht PKW vor Baum – zwei Personen eingeklemmt
Westheim: Ein schwerer Verkehrsunfall ereignete sich am Nachmittag des 26.9.2022 auf der B7 zwischen Westheim und Scherfede: Aus noch ungeklärter Ursache prallte ein PKW auf gerade Strecke vor einem Baum. Dabei wurden die beiden Insassen schwer verletzt. Feuerwehr und Rettungsdienst waren im Einsatz. Zur Rettung der beiden Verletzten musste die Feuerwehr hydraulisches Rettungsgerät einsetzen.
Gegen 15.30 Uhr gab es Einsatzalarm für die Feuerwehren aus Westheim, Meerhof, Oesdorf, Westheim, Marsberg, Obermarsberg sowie für die Rathauswache. Auch die First Responder aus Westheim waren alarmiert. Ein Verkehrsunfall mit mehreren verletzten Personen wurde gemeldet. Die Lage war anfangs etwas unklar, da zunächst von mehr als zwei Verletzten ausgegangen wurde. Daher wurde auch der AB-Rüst des ZFR in Meschede alarmiert, der aber die Einsatzfahrt wieder abbrechen konnte.
Die ersten Einsatzkräfte vor Ort konnten schnell feststellen, dass zwei Personen in ihrem PKW eingeklemmt waren, der vor einen Baum geraten war. Beide waren ansprechbar und stabil. Weitere Verletzte gab es nicht.
In Absprache mit dem Rettungsdienst, der aus Warburg und Marsberg ausgerückt war, konnte eine schonende Rettung beider Patienten eingeleitet werden:
Zunächst wurde das Unfallfahrzeug unterbaut und gesichert; erste Zugänge zur Erstversorgung wurden durch das Entfernen von Türfenstern geschaffen.
Nach der Erstversorgung durch den Rettungsdienst wurde zunächst das Dach des PKW abgenommen, anschließend die Hintertüren entfernt und die Vordertüren geöffnet. Dazu wurden durch die Feuerwehr hydraulische Rettungsgeräte, nämlich Schere und Spreizer, vorgenommen. So konnte eine große Rettungsöffnung geschaffen werden. Während dessen waren je eine Einsatzkraft der Feuerwehr im PKW eingesetzt, um die Personen zu betreuen.
Mit einem Spineboard konnten beide über das Heck aus dem Unfallfahrzeug gerettet und dem Rettungsdienst übergeben werden. Der Bereich der Halswirbelsäule war bereits vorher fixiert worden. Mit dieser Art der Rettung soll weiteren Verletzungen, vor allem der Halswirbelsäule, vorgebeugt werden.
In kurzer Zeit waren beide Insassen des PKW befreit und konnten in umliegende Krankenhäuser gebracht werden. Anschließend übergab die Feuerwehr die Einsatzstelle der Polizei, die Ermittlungen zum Unfallhergang aufnahm und sich um die Bergung des PKW kümmerte.
Die B7 war für die Zeit des Einsatzes in beiden Richtungen voll gesperrt. Knapp 50 Einsatzkräfte aus den genannten Einheiten waren unter der Leitung von Wehrleiter Cyrill Stute knapp anderthalb Stunden im Einsatz.
Für die Einheiten aus dem Marsberger Norden war es bereits der zweite Einsatz an diesem Nachmittag: Knapp eine Stunde zuvor waren sie bereits zu einer aufgelaufenen Brandmeldeanlage in Westheim ausgerückt. Und auch während des Einsatzes auf der B7 musste parallel ein weiterer Einsatz abgearbeitet werden: Eine Ölspur zwischen Westheim und Oesdorf machte das Eingreifen der Feuerwehr erforderlich. Dazu wurde zuerst die Löschgruppe Obermarsberg eingesetzt, die aus dem Einsatz auf der B7 herausgelöst werden konnte.
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Nr. 89
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26.09.2022 14:31Uhr
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Feuer
Westheim
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Kontrolle BMA |
1807 |
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Alarmierungszeit 26.09.2022 um 14:31 Uhr
eingesetzte Kräfte Löschgruppe Westheim +++ Löschgruppe Meerhof +++ Löschgruppe Oesdorf
Einsatzbericht Ausgelöste BMA in einem Industriebetrieb
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Nr. 76
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05.09.2022 05:55Uhr
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Feuer
Scherfede, A44, FR Dortmund, zwischen AS Lichtenau und Marsberg
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LKW-Brand auf A44 mit Ausbreitungsgefahr |
3396 |
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Alarmierungszeit 05.09.2022 um 05:55 Uhr
eingesetzte Kräfte Löschzug Marsberg +++ Löschgruppe Westheim +++ Löschgruppe Meerhof
Einsatzbericht LKW-Brand auf A44 – Ausbreitung verhindert
Warburg/ Scherfede: Zu einem größeren Brandeinsatz auf der A44 waren am Vormittag des 5.9.2022 mehrere Feuerwehren aus Warburg, Diemelstadt und Marsberg alarmiert: Gegen 5.30 war auf der A44 in Fahrtrichtung Dortmund zwischen den Anschlussstellen Marsberg und Lichtenau ein mit Spanplatten beladener LKW in Brand geraten.
Die ersten Einsatzkräfte aus Scherfede wurden bereits um 5.30 alarmiert, diese forderten sodann Unterstützung durch andere Einheiten an:
Gegen 6.00 am Morgen wurden seitens der Feuerwehr Marsberg zuerst die Löschgruppen aus Westheim und Meerhof, etwas später dann der Löschzug Marsberg alarmiert. Ebenso waren Einheiten aus Warburg, Scherfede, Germete und Rhoden im Einsatz: Ein mit Spanplatten beladener LKW stand in Vollbrand, das Feuer hatte sich bereits auf eine angrenzende Böschung ausgebreitet und drohte zudem auf ein angrenzendes Waldstück überzugreifen: Dies konnte durch die Zusammenarbeit der Einheiten aus Warburg, Marsberg und Diemelstadt erfolgreich verhindert werden. Dazu war ein umfangreicher Löschangriff nötig, die Wasserversorgung wurde durch mehrere Tanklöschfahrzeuge sichergestellt.
Unter Atemschutz waren mehrere Trupps aus Marsberg und Westheim tätig, zunächst beim Verhindern der Brandausbreitung, anschließend beim Ablöschen der Ladefläche. Die Wasserentnahme wurde nahe Meerhof für einen Pendelverkehr eingerichtet.
Der LKW-Fahrer stand unter Schock und wurde vom Rettungsdienst versorgt, verletzt wurde ansonsten niemand. Die Polizei ermittelt wegen der Brandursache.
Neben den genannten Einheiten der Feuerwehr waren der Rettungsdienst aus Marsberg und Volkmarsen-Herbsen vor Ort, ebenso das DRK Warburg, das die Versorgung der Einsatzkräfte gewährleistete.
Die A44 war zwischen Diemelstadt und Lichtenau bis in die Mittagsstunden komplett gesperrt, was zu kilometerlangem Stau und überlasteten Umleitungsstrecken führte.
Nach Abschluss der Brandbekämpfung musste zudem ein Bergedienst für den LKW und ein Entsorgungsunternehmen angefordert werden, die aufgrund des Staus die Einsatzstelle nur schwer erreichen konnten. Ebenso wurde die untere Wasserbehörde eingeschaltet, da Umgang und Entsorgung mit kontaminiertem Löschwasser und ausgelaufenem LKW-Diesel zu klären waren.
Zur Mittagszeit war der Einsatz für die Einheiten aus Marsberg beendet, die Feuerwehren aus Warburg und Rhoden blieben zur Unterstützung der Bergung und Abpumpen verbleibenden Diesels vor Ort.
Die Einsatzleitung lag bei der Freiw. Feuerwehr der Stadt Warburg, seitens der Feuerwehr Marsberg waren 25 Wehrleute im Einsatz.
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Nr. 73
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02.09.2022 01:52Uhr
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Hilfeleistung
Marsberg
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Türöffnung |
1816 |
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August |
Nr. 69
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23.08.2022 18:48Uhr
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Feuer
Westheim
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Brennendes Motorrad |
2486 |
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Alarmierungszeit 23.08.2022 um 18:48 Uhr
eingesetzte Kräfte Löschgruppe Westheim +++ Löschgruppe Meerhof +++ Löschgruppe Oesdorf
Einsatzbericht Brennende Motorrad: Feuerwehr schnell zur Stelle
Westheim: Zu einem Kraftfahrzeugbrand am Ortseingang von Westheim wurden am frühen Abend des 23.8.2022 die Feuerwehren aus Westheim, Oesdorf und Meerhof alarmiert: Auf der B7, am Ortseingang von Westheim, brannte ein Motorrad.
Die Wehrleute konnten den Brand schnell löschen: Unter Atemschutz ging ein Trupp zu Brandbekämpfung vor, dabei wurde ein Pulverlöscher und ein Schnellangriff mit einer aufgesetzten Schaumpistole eingesetzt. Auf diese Weise konnte der Brand schnell gelöscht werden.
Nach einer knappen Stunde war der Einsatz unter der Leitung von Jörn Garbes für knapp 30 Einsatzkräfte aus den drei Einheiten beendet.
Auch die Polizei war vor Ort, die B7 war für die Dauer des Einsatzes komplett gesperrt.
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Nr. 67
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14.08.2022 23:10Uhr
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Feuer
Obermarsberg; Bahnübergang Ri. Giershagen
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Waldbrand auf 1500m² |
6477 |
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Alarmierungszeit 14.08.2022 um 23:10 Uhr
eingesetzte Kräfte Löschzug Marsberg +++ Löschgruppe Obermarsberg +++ Löschgruppe Westheim +++ Löschgruppe Giershagen +++ Löschgruppe Essentho +++ Löschgruppe Meerhof +++ Löschgruppe Erlinghausen +++ Löschgruppe Oesdorf +++ Löschgruppe Heddinghausen
Einsatzbericht Waldbrand auf 1500m² – Ausbreitung verhindert
Obermarsberg: Zu einem größeren Waldbrandeinsatz wurden in der Nacht zum 15.8.2022 mehrere Feuerwehren aus dem Stadtgebiet Marsberg alarmiert. Knapp 1500m² Waldboden standen in Flammen. Eine Ausbreitung des Feuers in eine Fichtenschonung konnte verhindert werden – über 100 Einsatzkräfte waren dafür nötig.
Gegen 23.10 gab es ersten Alarm für die Einheiten aus Obermarsberg und Marsberg, 6m² brennendes Unterholz war gemeldet worden, und zwar auf dem Radweg zwischen Obermarsberg und Giershagen.
Vor Ort war schnell klar, dass die zuerst alarmierten Kräfte nicht ausreichten: Das Feuer breitete sich auf einem Hang in Richtung einer Fichtenschonung aus, die Brandstelle lag etwa 4km von der Kreisstraße „Lange Ricke“ entfernt.
Gemäß der vorgeplanten Alarmierungsfolge wurden weitere Einheiten aus dem Stadtgebiet Marsberg alarmiert, ebenso ein Tanklöschfahrzeug aus Brilon, den Abrollbrhälter Wasser vom ZFR Meschede-Enste sowie der Fachberater Forst.
Die Wehrleute bauten aus der Diemel eine Wasserversorgung über zwei Faltbehälter auf, ein Pendelverkehr mit wasserführenden Fahrzeugen wurde eingerichtet. Mit der Drohne der Feuerwehr Marsberg wurde die Brandstelle überwacht. Die Maßnahmen zeigten zum Glück schnell Wirkung, eine weitere Brandausbreitung wurde verhindert. Nach etwa zwei Stunden war das Feuer unter Kontrolle, so dass die meisten Einsatzkräfte wieder abrücken konnten. Die Löschgruppe Obermarsberg blieb als Brandwache vor Ort.
Insgesamt 110 Einsatzkräfte aus Obermarsberg, Marsberg, Essentho, Erlinghausen, Oesdorf, Heddinghausen, Brilon, Giershagen und Meerhof und dem ZFR Enste waren unter der Leitung von Wehrleiter Cyrill Stute im Einsatz. Auch Bürgermeister Thomas Schröder war vor Ort und verschaffte sich einen Überblick über die Lage.
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