Essentho: Eine Waldbrandübung stand für die Löschgruppe Essentho am 8.7.2024 auf dem Dienstplan. Geplant war der Einsatz der dafür vorgesehenen Waldbrandausrüstung. Angenommen wurde ein Flächenbrand in einem Waldstück außerhalb der Ortschaft, zwischen Essentho und Marsberg. Dabei wurde in Anlehnung an das bestehende Waldbrandkonzept vorgegangen.
Da bei Waldbränden mittlerweile ein eigenes Einsatzkonzept vorliegt, was sich auch in der Alarmierung im Falle eines Waldbrandes auswirkt, wurden in diese Übungen weitere Einheiten einbezogen:
Gemäß des Einsatzkonzeptes wurde der Löschzug Marsberg mit dem ELW, die Führungsunterstützung, die Fachgruppe Drohne sowie die Löschgruppe Giershagen für den Bereitstellungsraum eingebunden. Ferner wurden insgesamt vier weitere Wasserträger in die Übung eingebunden, nämlich das LF20 aus Marsberg sowie drei TLF2000 – die Unimogs wurden aus Büren-Harth, Warburg-Germete und Bad Wünnenberg nach Essentho geschickt: Diese Fahrzeuge dienten zur Einrichtung eines Pendelverkehrs, da die gewählte Einsatzstelle bereits zu weit außerhalb der Ortschaft lag.
Für die Einsatzleitung war neben der Brandbekämpfung vor Ort das Sicherstellen der Wasserversorgung, die Einrichtung des Pendelverkehrs sowie der Aufbau einer geeigneten Kommunikationsstruktur und die Bildung mehrerer Einsatzabschnitte wichtiger Bestandteil der Übung. Durch die Fachgruppe Drohne und die Führungsunterstützung konnte zudem die Lagedarstellung geübt und für die Einsatzleitung zugänglich gemacht werden.
Nach knapp anderthalb Stunden konnte die Übung mit positivem Fazit beendet werden, besonderer Dank gilt hierbei den genannten externen Einsatzkräften für die Bereitstellung der Tanklöschfahrzeuge.
Die Übung begann an dem Abend verzögert: Die Löschgruppe Essentho hatte kurz vor 19.00 mit den Löschgruppen aus Westheim und Meerhof noch einen Einsatz zu einer aufgelaufenen Brandmeldeanlage abzuarbeiten.