Essentho: In der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Marsberg konnte eine sehr ungewöhnliche, aber doch gleichermaßen erfreuliche Ernennung vollzogen werden. Die Kameradin Susanne Hüwel-Rozman aus der Einheit Essentho konnte durch den stellv. Leiter der Feuerwehr Niklas Gerlach zur Fachberater Seelsorge für die Feuerwehr Marsberg ernannt werden.
Ungewöhnlich an dieser Ernennung ist dabei, dass Susanne Hüwel-Rozman weder ein Theologiestudium absolviert noch folglich auch natürlich kein priesterliches Amt ausübt. Diesem Personenkreis war bisher die Ernennung zu einem Fachberater Seelsorge vorbehalten.
Dass diese Ernennung mit dem ausdrücklichen Einverständnis des Generalvikars im Erzbistum Paderborn doch vollzogen werden konnte, ist dabei dem langjährigen Wirken von Susanne Hüwel-Rozman in der Notfallseelsorge zu verdanken, welches von kirchlicher und feuerwehrtechnischer Seite überaus geschätzt wird.
In den vielen Jahren ihres Wirkens hat Susanne Hüwel-Rozman dabei einer Vielzahl von Personen, aber auch Feuerwehrkameradinnen und Feuerwehrkameraden, in belastenden Situationen zur Seite gestanden. Darunter Angehörige von Unfallopfern oder Betroffenen von Bränden und anderen Unglücksfällen. Ein nicht einfaches und persönlich sehr forderndes Ehrenamt!
Der Prozess bis zur Möglichkeit dieser Ernennung hat dann auch nochmals mehrere Jahre in Anspruch genommen, in dem sich auch die Feuerwehr Marsberg für die Ernennung eingesetzt hat.
Erfreulich war überdies, dass bei der Feierstunde in Essentho auch ein Neumitglied in die Feuerwehr Marsberg aufgenommen werden konnte. Tom Büker hat dabei als Quereinsteiger selbst den Weg zur Feuerwehr gefunden und wird damit in Zukunft eine wichtige Unterstützung für die Einheit Essentho sein können.
Auf dem Foto sind neben Susanne Hüwel-Rozman (6.v.li.) und Tom Büker (3.v.re.) auch die Leitung der Feuerwehr Marsberg, die Einheitsführung Essentho, der Leiter des PSU-Teams Eduard Emmerich, Vertreter des Arbeitskreises PSNV/Notfallseelsorge des Hochsauerlandkreises und Julia Makhardt als Vertreterin des Erzbistums Paderborn zu sehen.
