Verkehrsunfall: Vier Verletzte
Hilfeleistung 4klemm: Verkehrs-/Betriebsunfall mit mehr als 3 eingeklemmten Personen; Einsenbahnunf.Zugriffe 6846
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eingesetzte Kräfte | |||||||||||||||||||
Fahrzeugaufgebot |
Einsatzbericht
Schwerer Verkehrsunfall: Vier Verletzte - MANV-Stichwort ausgelöst.
Heddinghausen: Ein schwerer Verkehrsunfall mit vier verletzten Personen ereignete sich am frühen Nachmittag auf der Kreuzung „Gut Forst“ nahe Heddinghausen: Zwei PKW stießen im Kreuzungsbereich zusammen und gerieten dann in den Straßengraben. Ein Großeinsatz für die Feuerwehr war die Folge.
Der Unfall ereignete sich gegen 13.45 Uhr zwischen Leitmar und Canstein. Ersthelfer setzten der Notruf ab und leisteten Hilfe vor Ort. Zwei PKW waren zusammengestoßen und in den Straßengraben gerutscht, in jedem Fahrzeug befanden sich zwei Insassen.
Die Leitstelle löste Einsatzalarm für die Löschgruppen aus Heddinghausen, Canstein, Leitmar, Giershagen und Essentho sowie für die Rathauswache, den Löschzug Marsberg und die Führungsunterstützung aus. Ebenso wurde die Fachgruppe Drohne, der Abrollbehälter „Rüst“ aus dem ZFR Meschede-Enste alarmiert, wie es bei größeren Verkehrsunfällen üblich ist. Ebenso im Einsatz waren die Feuerwehren aus Diemelsee-Adorf und -Vasbeck.
Da bei vier verletzten Personen bereits die unterste Stufe eines „Massenanfalls von Verletzten“ ausgelöst wird, wurden neben dem Rettungsdienst aus Marsberg, Adorf und Bad Arolsen auch der organisatorische Leiter Rettungsdienst, der Leitende Notarzt, ein zusätzlicher Einsatzleitwagen sowie Einheiten des Deutschen Roten Kreuzes alarmiert.
Bei Eintreffen der Feuerwehr hatten bereits zwei Insassen selbständig ihr Fahrzeug verlassen können; die Insassen des anderen Unfallfahrzeugs befanden sich noch in ihrem Auto, waren jedoch nicht eingeklemmt und befanden sich bereits in rettungsdienstlicher Versorgung.
Seitens der Feuerwehr wurde die Einsatzstelle gesichert, die Unfallfahrzeuge stabilisiert und der Rettungsdienst unterstützt. Eine technische Rettung wurde vorbereitet, allerdings kam hydraulisches Rettungsgerät nicht mehr zum Einsatz.
Die zum Teil schwer verletzten Personen kamen in umliegende Krankenhäuser in Bad Arolsen, Korbach, Marsberg und Brilon. Zwei Rettungshubschrauber mussten aufgrund der Witterung ihren Anflug abbrechen.
Nach erfolgter Rettung begann die Polizei mit Ermittlungen zur Unfallursache, weshalb der Kreuzungsbereich mehrere Stunden gesperrt war.
Seitens der Feuerwehr waren insgesamt 99 Einsatzkräfte unter der Leitung des Leiters der Feuerwehr, Cyrill Stute, im Einsatz: Diese kamen aus den Einheiten Heddinghausen, Leitmar, Canstein, Giershagen, Essentho, Marsberg, Westheim, der Rathauswache sowie aus dem ZFR in Enste; sowie von hessischer Seite aus Diemelsee-Vasbeck und Adorf.
In der Pressemitteilung vom Folgetag konkretisierte die ermittelnde Kreispolizeibehörde, dass eine Person lebensgefährlich und die anderen drei Personen schwer verletzt wurden (Hier klicken: Pressebericht Polizei HSK)
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Polizei HSK |