Einsatzbericht

PKW-Brand in Obermarsberg

Obermarsberg: Zu einem PKW-Brand im Rennufer rückten am späten Samstag Abend die Löschgruppe Obermarsberg und der Löschzug Marsberg aus. Aus ungeklärter Ursache war ein im freien stehender PKW in Vollbrand geraten.

Bei der Alarmierung mit dem Alarmstichwort „F3, vermutlich Zimmerbrand im EG“ mussten die Einsatzkräfte noch von einem Feuer im Gebäude ausgehen, was sich aber glücklicherweise nicht bestätigte. Statt dessen brannte ein neben einem Wohnhaus stehender PKW lichterloh, als die ersten Einsatzkräfte eintrafen.

Da der PKW zwischen einem Wohnwagen und einem Gartenhaus abgestellt war, begannen die ersteintreffenden Einsatzkräfte aus Obermarsberg erfolgreich, mit einem Hohlstrahlrohr das Übergreifen des Feuers auf diese beiden Objekte zu verhindern. Dazu ging ein Trupp unter Atemschutz vor. Zur Brandbekämpfung wurde im zweiten Schritt ein Schaumangriff vorgenommen. Auch hier ging ein Trupp unter Atemschutz mit einem Schaumrohr vor. Dank des Schaumeinsatzes war der brennende PKW binnen weniger Minuten gelöscht. Das Fahrzeug brannte völlig aus. Nach dem Schaumangriff wurden mittels Wärmebildkamera die Temperaturen des Wohnwagens, der Gartenhütte sowie des KFZ kontrolliert.

Das nah an der Einsatzstelle stehende Wohnhaus blieb vom Brand verschont, allerdings musste ein Hausbewohner dem Rettungsdienst übergeben werden: Dieser hatte eigene Löschversuche unternommen und Rauchgas eingeatmet sowie leichte Brandverletzungen davon getragen. Daher wurde er vorsorglich vom Rettungsdienst untersucht und ins Krankenhaus gebracht.

Nach etwa einer drei Viertel Stunde konnten die Einsatzkräfte ihren Einsatz beenden. Im Einsatz waren 33 Feuerwehrleute aus Marsberg und Obermarsberg, sowie Polizei und Rettungsdienst. Die Polizei nahm noch vor Ort Ermittlungen zur Brandursache auf. Ersten Schätzungen zufolge liegt der Schaden bei etwa 4000 Euro.

Die Einsatzleitung lag bei Niklas Kreft aus Obermarsberg und Frank Steker vom Löschzug Marsberg.