Unwettereinsätze nach Starkregen
Hilfeleistung 0Hochwasser: Keller unter Wasser; Fahrbahn überflutet; RohrbruchZugriffe 8259
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Einsatzbericht
Unwettereinsätze nach Starkregen – Essentho und Marsberg betroffen
Essentho/ Marsberg: Ein schweres Unwetter mit Gewittern und ergiebigem Starkregen hat am Nachmittag des 10.9.2021 für mehrere Feuerwehreinsätze in Marsberg und Essentho gesorgt. Binnen kurzer Zeit fielen so große Mengen an Niederschlägen, dass die Kanalisation die Wassermassen nicht mehr fassen konnte: Vollgelaufene Keller und überflutete Straßen waren die Folge.
Gegen 15.00 gingen mehrere Notrufe bei der Leitstelle ein; aus Obermarsberg, Essentho und Marsberg. Überall wurden volllaufende Keller und überflutete Straßen gemeldet.
Zunächst wurden die Feuerwehren aus Obermarsberg, Marsberg und Essentho alarmiert, da aber binnen weniger Minuten zahlreiche Einsatzstellen gemeldet wurden, wurde Sirenenalarm für den Löschzug Marsberg ausgelöst, ebenso wurden die Löschgruppe aus Meerhof und die Führungsunterstützung der Feuerwehr Marsberg alarmiert.
Der Einsatzschwerpunkt lag dabei vor allem in Essentho, wo zuerst die Gärtnerstraße, die Kappellenstraße und die Straße „Zur Essenthoer Mühle“ betroffen waren. Dort bekamen es die Einsatzkräfte mit überfluteten Straßen, vollgelaufenen Kellern und überfluteten Gärten zu tun; später musste auch das Sportheim in Essentho vor den Wassermassen geschützt werden. Auch der Keller des Feuerwehrgerätehauses war betroffen; die Landstraße nach Meerhof musste am Ortseingang Essentho wegen starker Verunreinigung zwischenzeitlich gesperrt werden: Schlamm und Geröll hatte die Straße verunreinigt. Insgesamt waren in Essentho 35 Kameraden aus Essentho und Meerhof im Einsatz; zur Beseitigung des Hochwassers wurden zwei Tauchpumpen und Tragkraftspritzen eingesetzt.
In Marsberg wurde die B7 im Kreuzungsbereich zur Lillers-Straße und zum Schützenberg eine Zeit lang gesperrt: Herabfließende Wassermassen hatten die Fahrbahn mit Schlamm und Geröll verunreinigt, den es zu beseitigen galt. Dies konnte vom Löschzug Marsberg zügig abgearbeitet werden.
Glücklicherweise entspannte sich die Lage sehr schnell, der Starkregen hielt nur kurze Zeit an; nach 16.00 wurden keine weiteren Einsatzstellen mehr gemeldet.
Koordiniert wurden die Einsatzkräfte von der Einsatzzentrale im Gerätehaus Marsberg aus, wo die Führungsunterstützung unter der Leitung von Wehrleiter Josef Straub zusammenkam.
Das Ordnungsamt Marsberg wurde dabei in die Maßnahmen mit einbezogen, der städtische Bauhof wurde zum Reinigen der Fahrbahn und zum Errichten der Straßensperren ebenfalls tätig.
Bis in die frühen Abendstunden hinein waren die letzten Einsatzkräfte tätig; insgesamt fiel die Anzahl an Einsätzen doch recht überschaubar aus im Vergleich zum Hochwasser vom 14. Juli, das die Feuerwehren mehr als zwei Tage beschäftigte.