Flächenbrand auf ca. 250m Länge
Feuer 4Wald: Flächen-/Waldbrand mit Gefahr der weitflächigen AusbreitungZugriffe 4941
|
eingesetzte Kräfte
|
||||||||||||||||||||
Fahrzeugaufgebot |
Einsatzbericht
Flächenbrand schnell gelöscht – ca. halber Hektar in Flammen:
Essentho: Zu einem Flächenbrand in einem Waldstück nahe des Missionsheims in Essentho wurden am frühen Sonntag Morgen die Feuerwehren aus Essentho, Meerhof, Westheim, Essentho, Marsberg und Fürstenberg alarmiert. Eine Fläche von etwa einem halben Hektar stand in Flammen. Dank eines umfangreichen Löschangriffs war der Brand schnell unter Kontrolle und breitete sich nicht weiter in den angrenzenden Wald aus.
Gegen 5.30 in der Früh wurde zuerst die Löschgruppe Essentho alarmiert zu einer unklaren Rauchentwicklung in der Goldbuschstraße in Nähe des Missionsheims. Dies entpuppte sich vor Ort als Flächenbrand, worauf kurze Zeit später die Löschgruppen aus Meerhof, Westheim und Oesdorf alarmiert wurden sowie der Löschzug Marsberg. Auch der Löschzug aus Fürstenberg wurde mit seinem TLF2000 angefordert, das speziell bei Waldbränden zum Einsatz kommt.
An der Einsatzstelle wurden drei Abschnitte gebildet, nämlich Brandbekämpfung, Wasserversorgung und Bereitstellung.
Zur Brandbekämpfung wurden zunächst mehrere C- und D-Strahlrohre vorgenommen, später auch ein Wasserwerfer des Löschzugs Fürstenberg. Dem Löschwasser wurde Schaumittel als Netzmittel beigemischt. Diese Maßnahme zeigte einen schnellen Einsatzerfolg, da das Löschwasser mit dem Netzmittelzusatz schneller und tiefer in das brennende Unterholz eindringen konnte. Zu Einsatzbeginn gingen mehrere Trupps unter Atemschutz vor, um sich vor der starken Rauchentwicklung zu schützen. Hier waren zunächst die Einsatzkräfte aus Essentho und Meerhof im Einsatz.
Um auch Glutnester in betroffenen Baumkronen und Baumwipfeln ablöschen zu können wurde der Wasserwerfer des Löschzugs Fürstenberg vorgenommen. Mit diesem können bis zu 2000 Liter Wasser pro Minute abgegeben werden.
Die Wasserversorgung wurde aus öffentlichen Hydranten und einer Zisterne sichergestellt, damit konnte der hohe Bedarf an Löschwasser gedeckt werden konnte. Hier waren vor allem die Einheiten aus Marsberg und Westheim zuständig.
Im Bereitstellungsraum standen Einsatzkräfte aus Oesdorf und Westheim zur Verfügung, die schließlich ihre Kameradinnen und Kameraden aus Meerhof und Essentho bei der Brandbekämpfung ablösen konnten. Das Deutsche Rote Kreuz rückte mit einem RTW und einer Versorgungseinheit an, um die Einsatzkräfte mit Verpflegung und Getränken zu versorgen und den Eigenschutz der Einsatzkräfte sicherzustellen.
Der Löschzug Marsberg stellte zudem den Grundschutz für den Marsberger Norden sicher, da alle vier Löschgruppen dort in den Einsatz eingebunden waren.
Nach einer knappen Stunde war der Brand unter Kontrolle, der Einsatz dauerte bis in den späten Morgen. Die Löschgruppe Essentho kontrollierte den ganzen Sonntag über die Einsatzstelle mehrmals auf eventuelle Glutnester.
Unter der Leitung von Wehrleiter Josef Straub waren 75 Einsatzkräfte der Feuerwehr und 15 Einsatzkräfte des DRK im Einsatz sowie die Polizei.
Für die Löschgruppe Essentho war es der dritte Einsatz binnen 12 Stunden: Bereits am Abend vorher waren sie zu einem Verkehrsunfall und einer unklaren Rauchentwicklung innerorts alarmiert worden.