Feuerwehr Marsberg

Freiwillige Feuerwehr der Stadt Marsberg

 

Kellerbrand in Wohngebäude

Feuer 3Y: Feuer 2/3 mit Menschenleben in Gefahr
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Einsatzort Details

Marsberg
Datum 07.08.2020
Alarmierungszeit 13:24 Uhr
Einsatzende 16:30 Uhr
Einsatzdauer 3 Std. 6 Min.
Alarmierungsart Funkmeldeempfänger + Sirene
Einsatzführer FF Marsberg
Einsatzleiter Frank Steker, BOI
Mannschaftsstärke ca. 60
eingesetzte Kräfte

Löschzug Marsberg
Löschgruppe Obermarsberg
Löschgruppe Westheim
Löschgruppe Erlinghausen
Fahrzeugaufgebot   Florian Marsberg 01 DLK23 01  Florian Marsberg 01 ELW1 01  Florian Marsberg 01 GW-L2 01  Florian Marsberg 01 HLF20 01  Florian Marsberg 01 LF20 01  Florian Marsberg 02 MLF 01  Florian Marsberg 02 TSF 01  Florian Marsberg 03 HLF10 01  Florian Marsberg 03 TSF 01  Florian Marsberg 08 TSF-W 01
Feuer

Einsatzbericht

Kellerbrand – Feuerwehr mit Großaufgebot – Keine Verletzten

 

Marsberg: Großeinsatz für mehrere Feuerwehren aus dem Marsberger Stadtgebiet: Am frühen Nachmittag des 7.8.2020 wurden der Löschzug Marsberg sowie die Löschgruppen aus Obermarsberg, Erlinghausen und Westheim zu einem Brandeinsatz alarmiert: Gemeldet war ein Kellerbrand in einem Wohnhaus mit Menschenleben in Gefahr. Die Einsatzstelle befand sich in einer kleinen Siedlung außerhalb, zwischen Marsberg und Westheim.

Bei Eintreffen der Feuerwehr waren die beiden Bewohnerinnen des Hauses bereits aus dem Gebäude heraus, und konnten zügig dem Rettungsdienst übergeben werden. Der Rettungsdienst versorgte und untersuchte die beiden Personen und einen zu Hilfe gekommenen Nachbarn, alle blieben aber unverletzt: Der Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung bestätigte sich nicht, niemand musste ins Krankenhaus gebracht werden.

Die Feuerwehr konnte sich somit auf die Brandbekämpfung in dem Keller konzentrieren. Vermutlich in der Waschküche war es zu einem Feuer mit starker Rauch- und Hitzeentwicklung gekommen. Da der Kellereingang offen stand, konnte der Brandherd trotz der starken Rauchentwicklung schnell lokalisiert werden. Ein Trupp unter Atemschutz konnte das Feuer mit einem C-Strahlrohr schnell löschen. Mit einer Wärmebildkamera erfolgte sodann die Kontrolle des Kellers auf weitere Brandherde.

Durch den Brandrauch wurde nicht nur der Keller, sondern auch das gesamte Haus verraucht. Mit Hochdrucklüftern wurde das Gebäude nach Abschluss der Brandbekämpfung gelüftet. Mit Messgeräten wurde die Schadstoffkonzentration im Innern des Kellers und der Wohnräume überprüft. Hierzu mussten mehrere Trupps unter Atemschutz in das Gebäude vorgehen.

Da die Hitze im Keller die Hauselektrik und auch Wasserleitungen in Mitleidenschaft gezogen hatte, wurde das Gebäude durch den Energieversorger stromlos geschaltet. Die Bewohnerinnen des Hauses konnten nach Abschluss der Löscharbeiten nicht in ihr Haus zurückkehren. Sie kamen bei Nachbarn unter.

Knapp 60 Einsatzkräfte der Feuerwehr waren mit 10 Fahrzeugen unter der Leitung des stv. Löschzugführers Frank Steker im Einsatz. Der Rettungsdienst war mit zwei Rettungswagen und einem Notarzteinsatzfahrzeug vor Ort. Die Polizei rückte ebenfalls mit zwei Streifenwagen an und begann noch vor Ort mit den Ermittlungen zur Brandursache.

Herzlichen Dank gilt den helfenden Nachbarn, die sich um die beiden Bewohnerinnen kümmerten und die Einsatzkräfte mit gekühlten Getränken versorgten.

 

sonstige Informationen

Einsatzbilder