Feuerwehr Marsberg

Freiwillige Feuerwehr der Stadt Marsberg

 

Brennende Abfallbehälter an Gebäude

Feuer 3: Brand in Wohnhaus bis einschließlich 2. OG ohne Menschenleben in Gefahr
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Einsatzort Details

Marsberg
Datum 15.05.2020
Alarmierungszeit 00:34 Uhr
Einsatzende 04:00 Uhr
Einsatzdauer 3 Std. 26 Min.
Alarmierungsart Funkmeldeempfänger + Sirene
Einsatzführer FF Marsberg
Einsatzleiter Frank Steker, BOI
Mannschaftsstärke ca. 40
eingesetzte Kräfte

Löschzug Marsberg
Löschgruppe Obermarsberg
Löschgruppe Erlinghausen
Fahrzeugaufgebot   Florian Marsberg 01 DLK23 01  Florian Marsberg 01 ELW1 01  Florian Marsberg 01 GW-L2 01  Florian Marsberg 01 HLF20 01  Florian Marsberg 01 LF20 01  Florian Marsberg 02 MLF 01  Florian Marsberg 02 TSF 01  Florian Marsberg 08 TSF-W 01
Feuer

Einsatzbericht

Brennende Abfallbehälter: Großeinsatz für die Feuerwehr

 

Marsberg: Zu einem Brandeinsatz wurden in der Nacht zum Freitag, den 15.5.2020, mehrere Feuerwehren aus dem Stadtgebiet Marsberg alarmiert. Auf einem Klinikgelände waren Abfallbehälter in Brand geraten. Personen kamen nicht zu Schaden. Da das Feuer umfangreiche Lüftungsmaßnahmen nach sich zog, dauerte der Einsatz für die etwa 40 Einsatzkräfte mehrere Stunden.

Gegen 0.35 Uhr wurde zuerst der Löschzug Marsberg zu einer aufgelaufenen Brandmeldeanlage alarmiert. Kurz danach erfolgte auch die Alarmierung der Löschgruppen aus Obermarsberg und Erlinghausen: Auf dem Gelände einer Klinik standen Abfallbehälter in Brand, starke Rauchentwicklung war von weitem wahrnehmbar. Vor Ort stellte sich heraus, dass sich die Abfallbehälter direkt an einer Gebäudewand befand. In einigen dieser Behälter waren unter anderem Batterien zur Entsorgung gelagert. Durch das Feuer waren bereits Fensterscheiben gebortsten, wodurch Rauch und Hitze in das Gebäude eindrangen und dort Schäden anrichteten. In dem Gebäude ist unter anderem die Haustechnik und mehrere Werkstätten untergebracht.

Unter Leitung von Frank Steker aus Marsberg leiteten die Einsatzkräfte der Feuerwehr eine Brandbekämpfung ein sowie die Kontrolle und Belüftung des Gebäudeinneren.

Unter Atemschutz konnte ein Trupp den Brand mit einem Schaumrohr schnell löschen. Nach einer knappen halben Stunde war das Feuer unter Kontrolle. Zudem gingen mehrere Trupps unter Atemschutz ins Gebäudeinnere vor, um dort auf eine Ausbreitung des Brandes zu kontrollieren und diese eventuell zu bekämpfen. Mit Wärmebildkameras kontrollierten die Trupps das Gebäude. Glücklicherweise konnte kein Feuer im Gebäudeinneren festgestellt werden.

Dafür war das gesamte Gebäude von einer starken Verrauchung betroffen. Es erwies sich als notwendig, das gesamte Gebäude mit Hochdrucklüftern zu entrauchen. Insgesamt drei Lüfter waren dafür notwendig, die Belüftung zog sich knapp zwei Stunden hin.

Nachdem durch Messungen festgestellt werden konnte, dass die Belüftung erfolgreich verlaufen war und das Gebäude wieder betreten werden konnte, übergab die Feuerwehr die Einsatzstelle an den Betreiber. Personen kamen bei dem Feuer nicht zu Schaden. Im Einsatz waren 40 Feuerwehrleute aus den genannten Einheiten unter Leitung von Frank Steker aus Marsberg. Hinzu kommen Polizei und Rettungsdienst.

 

sonstige Informationen

Einsatzbilder