Einsatzbericht
Feuer im Dachgeschoss – Großeinsatz für Marsberger Wehren
Obermarsberg: Nur zwei Tage nach dem Kellerbrand in Giershagen (hier klicken) mussten Einsatzkräfte der Feuerwehr Marsberg am 14.1.2019 erneut zu einem Brandeinsatz in einem Wohngebäude ausrücken, diesmal im Ortsteil Obermarsberg: Im Dachgeschoss eines Einfamilienhauses kam es aus noch unbekannter Ursache zu einem Brand, der auf den gesamten Dachstuhl überzugreifen drohte. Dies konnten die Wehrleute glücklicherweise verhindern. Verletzt wurde bei dem Brand niemand, die Polizei hat Ermittlungen zur Ursache aufgenommen.
Gegen 13:40 ging bei der Leitstelle des HSK in Meschede-Enste der Notruf ein. Diese alarmierte umgehend die Feuerwehren aus Obermarsberg, Marsberg, Erlinghausen und Giershagen sowie den Rettungsdienst. Unter dem Alarmstichwort „Dachstuhlbrand mit Menschenleben in Gefahr“ rückten die Einsatzkräfte zügig aus. Diese Meldung bestätigte sich jedoch nicht.
Bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte aus Obermarsberg quoll bereits dichter Rauch aus dem Dachgeschoss. Glücklicherweise konnten sich die Bewohner des Hauses rechtzeitig in Sicherheit bringen: Sie blieben unverletzt und mussten nach kurzer Kontrolle durch den Rettungsdienst auch nicht ins Krankenhaus gebracht werden.
Unter der Leitung von Christoph Wiegelmann von der Löschgruppe Obermarsberg wurde umgehend die Brandbekämpfung im Dachgeschoss eingeleitet. Unter Atemschutz gingen insgesamt vier Einsatzkräfte in das Gebäude vor. Diese konnten den Brandherd schnell auffinden und das Feuer unter Kontrolle bringen. Nach wenigen Minuten war der Brand gelöscht, Teile des Brandguts wurden aus dem Dachgeschoss ins Freie transportiert und abgelöscht. Mit einer Wärmebildkamera wurde anschließend das Brandgeschoss auf weitere Glutnester kontrolliert.
Nach erfolgter Brandbekämpfung wurden Hochdrucklüfter eingesetzt, um das Gebäude zu entrauchen. Mit Messgeräten wurde der Erfolg dieser Maßnahme überprüft. Nach etwa zwei Stunden konnten die letzten Einsatzkräfte den Einsatz beenden und in ihre Standorte einrücken.
Etwa 55 Einsatzkräfte aus den genannten Einheiten waren an diesem Nachmittag im Einsatz. Sechs Einsatzkräfte aus Obermarsberg und Marsberg gingen unter schwerem Atemschutz vor, weitere Atemschutzträger aus Giershagen blieben in Bereitstellung.
Insgesamt handelte es sich um ein kleiners Feuer, das mit einem Hohlstrahlrohr gelöscht werden konnte. Glimpflich lief der Brand auch für die Hausbewohner ab, die glücklicherweise unverletzt blieben.
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